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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy3

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Saint-Jean-de-Luz / Frankreich

Samstag 3. März 2018
Peñaflor (Zaragoza) – Saint-Jean-de-Luz (Stellplatz 4 Euro/Nacht)
Wetter: bewölkt Regen frisch am Abend warm
Koordinaten: N 43:23‘11“ W 1:39‘51“
Km und Reise-Zeit: 440 km ca. 8 1/2 Stunden
Solar: 30 Ah 503 Wh 13.1 Volt
Internet: keines / Simly-Card 719 GB

Bei dieser Stille schlafen wir super bis wir vom krähenden Hahn geweckt werden. Es ist halb Acht und wir stehen auf.

Wir haben mit dem Campingplatz-Chef abgemacht, dass wir zwischen 9 und 10 Uhr abreisen. Das Tor zum Campingplatz wird in der Nacht abgesperrt.

Ich habe mich gestern einfach so auf den Platz gestellt. Das Wohnmobil das nach uns gekommen ist musste über den halben Platz fahren um sich neben uns zu stellen?!? Damit es wegfahren kann muss ich zuerst wegfahren.

Um 9 Uhr verlassen wir hintereinander den Platz nachdem wir 15 Euro für die Übernachtung bezahlt haben. Natürlich jeder.

Im Navi ist Lourdes eingegeben.

Zuerst fahren wir auf einige Kilometer auf der Nebenstrasse. Dann geht es auf der A-23 Richtung Huesca. Bevor es in die Berge geht tanke ich noch 50 Liter Diesel.

Ich bin jetzt im Reise-Modus und wir kommen zügig voran.

Kurz vor Jaca muss ich gemäss Navi’s rechts abbiegen. Über gut ausgebaute Strassen geht es ins Tal hinein und zum Pass Col de Somport auf über 1’600 MüM hinauf.

Auf einer Tafel über der Strasse steht, dass ab Salent de Gállego Schneeketten obligatorisch sind. Dabei sehen wir noch keinen Schnee. Dieser Hinweis kommt noch ein Mal.

Jetzt hat es schon Schnee. Die Strasse ist aber schneefrei. Ich fahre weiter. Es hat nun immer mehr Schnee. Aber nicht auf der Strasse. Dann bei Salent de Gállego kommt das Zeichen: Schneeketten obligatorisch! Die Strasse ist noch immer schneefrei. Es geht immer höher hinauf. Ich spüre eine gewisse Anspannung.

Fahre aber weiter. Schneeketten habe ich keine dabei. Wir kommen in ein Skigebiet.

Die Strasse wird enger und die Schneemassen grösser. Plötzlich ist die Strasse vor mir schneebedeckt. Ich stelle das Wohnmobil etwas auf die Seite und gehe zu Fuss schauen. Die Strasse endet hier?!?

Ich frage einen Spaziergänger wo es nach Frankreich geht. Es zeigt auf den Schneehaufen vor uns und sagt dass die Strasse wegen Lawinengefahr gesperrt sei. Wir müssen wieder runter fahren und einige Kilometer weiter gebe es einen anderen Übergang.

Pech gehabt. Das hätten sie ja auch im Tal unten angeben können. Wobei ich das ja nicht verstanden hätte und trotzdem hinauf gefahren wäre.

Also wenden wir und machen auf einem Parkplatz etwas weiter unten unsere Mittagspause. Jimmy gefällt es sich im Schnee zu wälzen.

Anstatt nach Lourdes entscheiden wir uns nun nach Biarritz zu fahren. Dahin wollten wir nach unserem Besuch von Lourdes noch hin fahren. Nach Biarritz sind es noch 250 km.

Um halb zwei beenden wir unsere Mittagspause und fahren weiter. Zuerst will ich aber noch schauen wie sich unser Wohnmobil auf Schnee fahren lässt. Geht nicht. Die Antischlupf-Automatik auf dem Vorderradantrieb lässt das Wohnmobil nur hüpfen.

Zügig geht es ins Tal hinunter. Dann rechts Richtung Biarritz. Nach ein paar Kilometern kommt eine Abzweigung Richtung Frankreich. Ein Blick auf die Karte sagt mir, dass ich eigentlich diese Strasse hätte fahren sollen.

Aber nun ist schon Biarritz programmiert und wir bleiben dabei. Es folgen normale Landstrassen, gut ausgebaute Landstrassen und super ausgebaute Schnellstrassen.

Wir sehen auch Wegweiser für den Pilgerweg nach Santiago de Compostella. Bei Pamplona entscheiden wir uns Richtung San Sebastian zu fahren. Diese Strecke ist weniger Kurvenreich. Das verspricht die Strassenkarte.

Kurz vor San Sebastian gibt es dann noch eine Unstimmigkeit. Christa möchte einen Stellplatz in San Sebastian nehmen. Jimmy hätte nun genug vom Autofahren. Das Problem ist nur, dass es auf spanischen Strassen keine Möglichkeiten gibt anzuhalten. Und das müsste ich um das Navi neu zu programmieren. So nimmt Christa mein Natel und gibt über Campercontact das neue Ziel ein. Das dauert und wir sind schon mitten in San Sebastian. Als das neue Ziel dann bekannt ist führt mich Christa. Das geht aber nur bis zur 1. Abzweigung gut. Da erwische ich die falsche Ausfahrt aus dem Kreisel. Damit wir uns in San Sebastian nicht verfahren, übernimmt wieder mein Navi. Christa macht noch einen Versuch. Leider ist auch dieser nicht von Erfolg gekrönt. Und so fahren wir weiter Richtung Biarritz.

In Sain-Jean-de-Luz sehen wir einen Stellplatz mitten in der Stadt. Ganz hinten hat es noch ein Plätzchen frei. Also beim nächsten Kreisel wenden beim übernächsten nochmals. Und schon sind wir auf dem Stellplatz. Zuerst mal zu Fuss schauen ( das hatten wir heute doch schon mal ). Irgendwie werden wir unseren Jimmy2 schon in die Lücke bringen. Nach ein paar Minuten ist es dann geschafft.

Es ist kurz vor 18 Uhr. Jimmy füttern, Ticket lösen 24 Stunden = 4 Euro, unsere 7 Sachen packen und noch das Fahrzeug unter Alarm legen. Dann geht es los die Stadt zu erkunden. Es ist viel los hier. Erinnert etwas an den Gardasee.

p

Essen gibt es in Frankreich erst ab 19.30 Uhr also haben wir viel Zeit. Wir finden eine Pizzeria die uns schon um viertel nach sieben bedient. Wir nehmen das ganze Programm: Salat, Pizza, Wein, Eis und Café. Preislich sind wir auch wieder in der „Welt“ angekommen. Anschliessend geht es zurück ins Wohnmobil.

Neben uns hat sich doch noch ein Wohnmobil gestellt. Mal schauen wie ich morgen da wieder raus komme.

Zuerst aber mal schauen wie wir schlafen – vorne 2-spurige Hauptstrasse / hinten Eisenbahn.

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