Dienstag 12. September 2017
Peschiera del Garda – Brüttisellen 450 km / 8 1/4 Std.
Um 8 Uhr gibt es Frühstück. Draussen ist es bewölkt. Die Sonne scheint aber ab und zu zwischen den Wolken durch. Wie immer macht Christa drinnen alles für die Heim-Reise parat. Draussen muss ich eigentlich nur noch den Landstrom abhängen und von den Keilen fahren. Um halb zehn ist schon einiges los draussen – wir sind nicht die Einzigen die den Platz verlassen.
Christa spaziert mit Jimmy zur V + E Stelle. Ich reise mich in die Kolonne ein. Soeben fährt ein Wohnmobil weg und so haben wir nun nur noch einen Belgier vor uns. Es braucht seine Zeit. Vor allen das Frischwasser bunkern dauert eine Ewigkeit. Die Zapfstelle liefert einfach viel zu wenig Wasser.
Der Himmel verdunkelt sich und dann beginnt es wie aus Eimern zu giessen.
Der arme Belgier.
Er verzieht sich ins Wohnmobil. Ich ziehe mir andere Hosen und die Regenjacke an. Aber es giesst wirklich wie aus Kübeln. Da wir ja nach Hause fahren, entscheide ich mich nur das Grauwasser abzulassen. Dazu muss ich nicht nach draussen gehen. Die Toilette können wir unterwegs entleeren. Auf italienischen Rastplätzen hat es entsprechende Einrichtungen. Das nachfolgende Fahrzeug zieht im strömenden Regen das volle Programm durch. Ich muss nur nach draussen um das Ticket für die Ausfahrt zu lösen. 54 Euro für 3 Nächte.
Um 10 Uhr rollen wir vom Platz. Bis Desenzano fahren wir auf der Hauptstrasse. Jimmy2 braucht noch Diesel. Wir haben Glück und erwischen eine Tankstelle die Kreditkarten akzeptiert.
Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit wieder gebessert. Es nieselt nur noch. Christa entdeckt einen Penny Markt. Sie möchte nochmals etwas einkaufen. Also wenden wir bei Sirmione und fahren auf den Parkplatz vom Penny Market. Während Christa einkauft schiebe ich mit Jimmy „Wache“.
Dann geht es auf die Autobahn. Das Wetter wird immer besser. Auch der Verkehr hält sich in Grenzen. Gegen Mittag steuern wir eine Raststätte an. Hier können wir noch den Rest Entsorgen und etwas Wasser nachfüllen. Dann gibt es noch etwas zu Mittag.
Die Einreise in die Schweiz ist auch wieder problemlos. Diesmal nehmen wir die Route durch den Gotthardtunnel. Kurz davor gibt es noch eine Kaffeepause.
Wir fahren über/durch Luzern (und nicht via Axenstrasse). Alles läuft super bis Urdorf Nord.
Hier stellen wir uns in der Kolonne an welche bis zur Ausfahrt Brüttisellen reicht. So dass wir für diese Strecke etwas mehr als 1 Stunde brauchen.
Um 18.15 Uhr kommen wir in Brüttisellen an. Schnell den Kühlschrank ausräumen und die Wäsche einsammeln. Nun beginnt es zu regnen und ich muss wieder meine „Vorrichtung“ für die undichte Dachlucke installieren. Gleich morgen muss ich mir eine neue Dachlucke besorgen.
Um halb acht kommt noch Patricia vorbei. Christa kocht uns etwas feines zum Znacht.
Im Grossen und Ganzen waren es schöne Ferien. Leider hatten wir nicht das erhoffte Wetterglück. Aber wir konnten uns gut erholen. Sicher wird das nicht unser letzter Besuch am Gardasee gewesen sein.