Mittwoch 27. Dezember 2017
Villeneuve-Loubet – St. Maxime. 87 km. 3 1/2 Std.
Camping Platz – Stellplatz
Um halb fünf will Jimmy raus. Christa übernimmt das. Dann beginnt es zu Regnen. Als wir kurz nach acht aufstehen regnet es immer noch. Und das nicht zu knapp. Aber das ändert nichts – wir wollen heute weiter. Kurzes Frühstück, Regenschutz fassen und nach draussen geht es.
Isolation von der Frontscheibe weg nehmen und in die Garage einlagern. Elektrisch ausstecken. Bezahlen 124.00 Euro für 5 Nächte = 24.80 pro Nacht. Inkl. Strom und Wasser. Christa macht in der Zwischenzeit das Wohnmobil drinnen reisefertig. Jimmy ist wie immer ganz nervös. Dann rolle ich von den Ausgleichskeilen und verstaue auch noch diese. Alles ist nass! Dann fahren wir zur Ver- und Entsorgungsstation.
Die Frontscheibe beschlägt sich immer wieder und die Sicht ist eingeschränkt. Aber wir haben alles im Griff. Gegen halb elf rollen wir vom Platz. Wir fahren Richtung Cannes. Hier wollten wir ursprünglich 1 – 2 Nächte auf einem Parkplatz verbringen. Bei diesem schlechten Wetter macht das aber keinen Sinn. Wir schauen aber trotzdem nach.
Wie sind noch keine 10 Minuten auf dem Parkplatz schon kommt die Polizei und fordert uns auf weiter zu fahren. Natürlich haben wir gesehen, dass es in ganz Cannes verboten ist Wohnmobile oder Wohnwagen abzustellen. Aber in den Wintermonaten ist vieles erlaubt was verboten ist. Hier sind wir jedenfalls nicht erwünscht. So trinke ich meinen Kaffee aus und weiter geht es.
Wie letztes Jahr wieder der Küste entlang – dem Massiv d‘Esterel. Auch wenn es regnet ist es eine Augenweide. Diese rostbraunen Felsen und das blaue Meer. Auf einem Parkplatz komme ich mit einem Franzosen ins Gespräch der in Marseille war und die letzten 2 Nächste am Hafen von Fréjus gestanden hat. Also schauen wir uns das mal an. Tatsächlich stehen hier 4 Wohnmobile. Wir wenden und fahren dahin. Leider sind die Parkfelder zu kurz für unser WoMo. Und es hätte mir hier auch nicht gefallen.
Weiter Richtung Sainte – Maxime. Kurz vor 14 Uhr treffen wir hier ein. Der Platz ist zu meinem Erstaunen nur zu 1/4 gefüllt. Wir sehen Wohnmobile die schon letzten Dezember hier waren. Wir platzieren uns grosszügig zwischen 2 Wohnmobilen auf der Seite wo es Morgen-Sonne hat. Unser „Schlafzimmer“ geht so nach hinten hinaus – weg vom Strassenlärm. Inzwischen scheint die Sonne und wir lüften erst mal kräftig.
Christa macht Mittagessen. Es folgt ein kurzer Spaziergang mit Jimmy und dann eine Siesta. Der Himmel ist wieder bedeckt und es stürmt. So fühlen sich die fast 10 Grad draussen recht kalt an. In der Nähe hat es einen Lidl und eine Bäckerei. Wir kaufen Brot und Käse. Dann wieder zurück ins warme Wohnmobil. Nach dem Nachtessen spielen wir Karten. Im TV kommt heute nichts von Interesse. Kurz vor zehn eine letzte Jimmy-Runde. Dann ab ins Bett. Der Stellplatz ist zu 4/5 belegt. Christa meint sie werde Seekrank weil das Wohnmobil im Sturm so stark schaukelt.