Donnerstag 28. Dezember 2017
Sainte-Maxime Stellplatz 5 Euro/Nacht
Ich habe super geschlafen. Die ganze Nacht war Sturm und das Wohnmobil hat kräftig geschaukelt. Um halb neun Uhr ist es draussen etwa 6°C warm. Mit dem starken Wind fühlt es sich aber wesentlich kälter an als es ist. Richtig unangenehm.
In der Nacht ist die 1. Gasflasche aufgebraucht worden. Nach nur 6 Tagen. Ich bin erstaunt. Aber ein wohlig warmes Wohnmobil hat halt einen entsprechenden Gasverbrauch. Dank der DuoControl wurde jedoch automatisch auf die 2. Flasche gewechselt so dass die Heizung weiter in Betrieb blieb. Um neun Uhr steht unser Wohnmobil bereits in der Sonne und die Solarpanels beginnen mit dem Füllen der Batterien. Bis zum Sonnenuntergang um 16 Uhr kommen so 17Ah / 292 W zusammen. Nicht viel aber besser als nichts. Hier auf dem Stellplatz gibt es keine Stromanschlüsse.
Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg um eine Bushaltestelle zu suchen.
Ganz in der Nähe werde ich fündig. So fahren wir mit dem Bus um 12.11 Uhr in die Stadt hinunter. Wir sind natürlich viel zu früh an der Haltestelle und müssen noch 20 Minuten warten. Die Fahrt dauert rund 15 Minuten.
Viel ist nicht los in Sainte Maxime. Ich habe mehr erwartet. Wir sind ja nicht das erste Mal hier. Auch hier unten windet es stark und dementsprechend ist es auch kalt. Draussen sitzen nur die ganz harten und das sind vielfach die Raucher. Wir nehmen in einem Restaurant/Pizzeria platz auf dessen Karte Pizzas aufgeführt sind. Als der Kellner kommt und wir die ausgesuchten Pizzas bestellen wollen, teilt er uns mit, dass es leider keine Pizzas gebe. Wir haben uns auf eine Pizza eingestellt. So verlassen wir enttäuscht das Restaurant. Die Suche nach einer Pizzeria gestaltet sich schwierig – ja unmöglich. Es sind nur die Restaurants an der Hauptstrasse offen.
So nehmen wir in einer SnackBar platz. Für mich gibt es einen Chicken Burger und für Christa ein Bruschetta mit Käse. Um 15.15 Uhr fährt der Bus retour zum Stellplatz. Jetzt ist es kurz vor 14 Uhr und wir haben genug gesehen.
Also schauen wir um einen früheren Bus. Um 14.30 Uhr fährt einer. So steht es jedenfalls auf dem Fahrplan. Leider kommt dieser nicht bis zu unserer Haltestelle. Wir sehen wie er eine Strasse vorher rechts abbiegt. So machen wir uns halt zu Fuss auf den Heimweg. Bei starkem Gegenwind und winterlichen Temperaturen. Nach 20 Minuten haben wir es geschafft. Wir sind zurück im warmen Wohnmobil.
Christa möchte ihre Lieblingssendungen im Fernsehen schauen. Leider ist wegen dem starken Wind keine Empfang möglich. Ich wärme mich etwas auf und mache mich dann an die Ver- und Entsorgung. Das heisst Frischwasser mit der Giesskanne bringen und das Abwasser mit Eimer weg führen. Ein Weg von ca. 150 m. – das 5 x. Wenn es nur wegen dem Wind nicht so kalt wäre. Es kommen immer mehr Wohnmobile und der Platz füllt sich.
Ein „Franzose“ zwängt sich zwischen uns und das Nachbar-Mobil. Nun haben wir Kuschel-Camping. Meine Garagentüre bringe ich gerade noch auf.
In der Zwischenzeit ist es draussen dunkel. Ich montiere die Thermodecke auf die Frontscheibe. Nun sind wir quasi von der Aussenwelt abgeschnittenen. Es stürmt noch immer. Am Abend stürmt es wieder so stark, das TV noch immer nicht möglich ist. Die Satelitenschüssel bewegt sich zu stark. So gehen wir früh zu Bett. Der Platz ist zu 99 % gefüllt.