Donnerstag 20. September 2018
Coldrerio CH – Spotorno I
Wetter: ☁️ 🌞
Koordinaten: N 45•14‘41“ E 8•26‘5“
km und Reisezeit: 258 km 5 1/2 Std. inkl. Pause von 1 Std. ab Arzenzano
Solar: 27 Ah / 13.1 V
Internet: auf dem Stellplatz keines / in Spotorno free Wifi
Um fünf Uhr startet der erste LKW seinen Motor. Stört mich aber nicht denn ich war kurz vorher mit Jimmy draussen. Im Gegenteil das monotone Brummen hat etwas beruhigendes. Und so schlafen wir bis gegen acht Uhr. Wir sind die einzigen Wohnmobilisten die noch hier sind – alle Anderen sind schon unterwegs.
Wir frühstücken in aller Ruhe. Gegen viertel nach neun starten auch wir Richtung ligurische Küste. Vor dem Zoll in Chiasso hat es eine lange Kolonne von LKW’s. Wir passieren den Zoll wie immer ohne Probleme. Auf der Umfahrung von Mailand stehen wir dann etwas länger in einer Stopp and Go – Kolonne. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es plötzlich von fast null auf fast hundert.
Dann passiert es – trotz zwei Navi’s verpasse ich die Abzweigung nach Genova.
Die beiden Navi’s wollen mich immer zum Umkehren animieren. Aber ich fahre stur weiter. Schliesslich kenne ich ja die Strecke. Erst als auf den Tafeln immer wieder Venezia steht werde ich stutzig und lasse mich eines Besseren belehren. Zeitverlust etwa eine Viertelstunde.
Kurz vor zwölf machen wir dann eine Pause – wieder mit einem kurzen Powernapp für mich.
Nach einer Stunde geht es weiter. In Italien tanke ich gerne auf der Autobahn. Da weiss ich dass es funktioniert. Das eine Navi zeigt an dass in Kürze eine Tankstelle mit einem günstigen Diesel-Preis kommt. Hier fülle ich meinen Tank zu 1.56 Euro/Liter.
Wir nehmen die Ausfahrt Arenzano und fahren der Küste entlang. Wunderschön. Kurz nach Savona in Spotorno sieht Christa rechterhand einen Stellplatz. Hier will sie hin. Und so wende ich bei der nächsten Gelegenheit und fahre den Stellplatz an. Aus Campercontact kenne ich diesen Platz – er hat mehr oder weniger schlechte Einträge. Die Schranke ist halb offen so dass ich anhalten muss. Christa geht mit Jimmy an der Leine zum Empfang. Die Schranke wird geöffnet und wir können uns einen Platz aussuchen. Wie immer kein einfaches Unterfangen. Aber wir schaffen es.
Es ist heiss hier – 33 Grad zeigt das Thermometer – und Schatten gibt es hier absolut keinen.
Durch eine „Unterführung“ gelangt man direkt zum Strand.
Ein Traum – auch Jimmy darf ins salzend Wasser. Wir geniessen die Abkühlung im kristallklaren Wasser.
Morgen früh wollen wir als Erstes schwimmen gehen sagen wir uns wieder ein Mal. Wir werden sehen.
Wieder zurück stellen wir das Wohnmobil um. Christa hat einen besseren Platz gefunden.
Hier haben wir am Abend früher Schatten und wir können hinter dem Wohnmobil im Schatten liegen. Ist auf diesem Platz ja eigentlich nicht erlaubt aber was soll es.
Gegen halb sieben fahren wir dem Roller nach Spotorno hinein das sind ca. 2 km. Viel ist nicht los. Wir sind wie immer zu früh dran.
Wir geniessen eine feine Pizza. Langsam kehrt das Leben in die Gassen zurück. Auch wir spazieren nochmals durch die Gassen.
Dann geht es zurück. Wir holen Jimmy und spazieren nochmals zum Strand. Hier gönnen wir uns als Abschluss dieses schönen Tages einen Aperol Spritz.
Es ist noch immer 26 Grad warm und somit wird es eine Tropennacht geben.