Dienstag 16. Juni 2020
Brüttisellen – Breisach am Rhein D 153 km 2 1/2 Stunden unterwegs
Wohnmobilstellplatz 6 Euro/Nacht inkl. Entsorgung
Wetter: bewölkt, etwas Sonne + kräftiger Regen 18 – 22 Grad
Ein „komisches“ Gefühl – Mitte Juni und wir starten unser Wohnmobil.
Seit gestern Montag 15. Juni 2020 sind die Grenzen zu unseren direkten Nachbarländern auch für touristische Reisen offen.
Seit Ende 2019 sind wir nicht mehr so sehr ans Geschäft gebunden. Nun wollen wir von dieser neuen „Freiheit“ gebrauch machen und starten Jimmy2.
Die Wetterprognosen sind zwar nicht berauschend. Aber das schreckt uns nicht wirklich ab.
Um 12.45 Uhr tanken wir Diesel. Dann geht es los Richtung Breisach am Rhein. Unserer 1. Etappe dieser Reise. Kurz vor der Ausfahrt Breisach kommen wir noch in einen 6 km langen Stau. So gehen 30 Minuten von unserer „kostbaren“ Zeit verloren. Um viertel nach drei parken wir Jimmy2 auf dem Wohnmobil Stellplatz in Breisach am Rhein. Etwa 25 Wohnmobile stehen auf dem Platz. Kein Vergleich was sonst um diese Jahreszeit hier los ist.
Nach einer Kaffeepause spaziere ich ins Städtchen. Christa bleibt beim Wohnmobil und liest.
Die Bauarbeiten an den Plätzen und Strassen sind beendet und es schaut ganz schön aus.
Kaum zurück beim Wohnmobil beginnt es kräftig zu Regnen. Es giesst wie aus Kübeln. Die kleine Gewitterzelle liegt direkt über uns.
Gegen 18 Uhr ist der Spuk vorbei und wir machen uns auf um im Städtchen. Nachtessen. Im Elsässer Hof gibt Cordonbleu, Pommes und Salat für Euro 15.80. Wir müssen Namen und Telefonnummer angeben unter der wir erreichbar sind. Für den Fall der Fälle.
Auch auf dem Stellplatz müssen diese Angaben hinterlegt werden. Ich habe das bereits zu Hause Online erledigt.
Wir sitzen draussen auch wenn es etwas frisch ist. Nach dem Essen gibt es beim Café Porto noch ein Eis im Cornet. Das geniessen wir auf der Piazza mit den Springbrunnen. Hier scheint noch die Sonne und es ist angenehm warm.
Dann geht es nach Hause. Im ARD schauen wir die Wetterprognosen – kein Highlight. Vor allem nicht für morgen Mittwoch. Da soll es nur ein Mal regnen. Mal schauen. Wir lassen uns überraschen.
Und so geht der 1. Tag unserer neuen „Freiheit“ zu Ende.
Noch immer ein ungewohntes Gefühl für mich. Aber zufrieden und glücklich fallen ich ins Traumland.