#logbuchjimmy2ch Tag 152
Mittwoch 9. März 2022
Manta Rota / Portugal
Paria de Manta Rota / Portugal 5 Euro + Kurtaxe, V+E inkl. Strom möglich 5 Euro/Tag
N37.16508 W07.52087
Tag 14 im Krieg Russland – Ukraine 🇺🇦
Der Tag beginnt mit Sonne. Sie scheint direkt in unser Schlafzimmer. Christa ist happy. In Portugal ist es eine Stunde später als in Spanien oder in der Schweiz. Da müssen wir uns zuerst umstellen. Die Uhren im Wohnmobil zeigen CH-Zeit, die auf den Mobiles P-Zeit. Vor allem beim Fernsehschauen müssen wir darauf achten. Sonst spielt die Uhr-Zeit für uns nur eine bedingte Rolle.
Es ist viel los auf dem Platz. Einige reisen ab, einige kommen bereits. Aber der Grossteil der Wohnmobilisten ist mit Ver- und Entsorgen beschäftigt. Von Hand, mit dem Einkaufswägeli, mit dem Fahrrad, dem Roller aber auch direkt mit dem Wohnmobil oder dem Auto. Es hat viele Dauer-Camper hier. Vor allem Franzosen, die nicht nach Marokko reisen können. Alle bestens eingerichtet. Viele mit Anhänger und Auto.
Gegen 9 Uhr kommt der Bäcker. Ich hole frische Croissants. Riesige Dinger. Schmecken sehr fein. Etwas später kommt die „Wäscherei“. Man kann die Wäsche abgeben und 2 oder 3 Tage später wird sie zurück gebracht. Dann kommt noch der Yoghurt / Käse – Mann. Und natürlich die Orangen- und Erdbeeren Verkäufer.
Ich nehme den Roller aus der Garage. Christa wünscht den Teppich ausgelegt. Die Stühle kommen raus. Nun gibt es Frühstück. Dann kümmere auch ich mit um die V+E. Das mache ich mit dem Roller.
Vor uns steht ein Holländer, hinter uns ein Franzose. Schräg hinter uns ein deutsches Ehepaar. Jürgen und Elke. Christa kommt mit ihnen ins Gespräch. Ich geselle mich dazu. Es ergibt sich eine angeregte Unterhaltung. Wir holen unsere Hocker. Kaufen Erdbeeren. Für uns wären es zu viele. So können teilen. Elke macht Sangria mit Erdbeeren. Schmeckt lecker. Dann gibt es noch Kaffe und Kuchen.
Wir besichtigen gegenseitig unsere Wohnmobile und tauschen Erfahrungen aus. Die Zeit vergeht. Es stellt sich die Frage was es zum Nachtessen gibt. Im Ort hat es einen Italiener der sehr zu empfehlen sei. Er öffnet gegen halb sieben. Wir vereinbaren dort Essen zu gehen.
Da es inzwischen recht frisch geworden ist, verziehen wir uns noch für einen Moment in die Wohnmobile um uns aufzuwärmen und parat zu machen.
In der Pizzeria Mamma Lucia geniessen wir ein feines Nachtessen in sehr angenehmer Gesellschaft. Zu später Stunde machen wir uns auf den Heimweg.
Das ist das schöne auf so einem Platz. Man trifft nette Menschen und der Tag nimmt eine ganz andere Wende als ursprünglich geplant.