#logbuchjimmy2ch Tag 377
Donnerstag 20. Oktober 2022
Murcia – Almeria E
238 km 5 Stunden unterwegs, mautfrei
Parkplatz hinter der Repsol Tankstelle
Gratis – kein Service
36.81494, -2.43195 5 MüM
Gegen acht Uhr ist es fast noch finster draussen. Aber schon 21 Grad warm. Eine weitere Tropennacht würde man in der Schweiz sagen.
Wir frühstücken heute etwas früher. Kurz nach elf Uhr machen wir uns dann auf den Weg nach Almeria.
Die günstige Dieseltankstelle ganz in der Nähe wollte meine Mastercard nicht akzeptieren. So nehmen wir dann halt eine etwas teurere Tankstelle kurz darauf. Der Preis ist mit 2.019/l Euro angegeben. Auf der Quittung sehe ich dann, dass ich einen Rabatt von 25 Cent erhalten habe = 1.769/l. Damit bin ich sehr zufrieden.
Wir fahren querfeldein Richtung Mazzaron. Dann weiter auf der RM-332 Richtung Aguilas. Links geht es zur Schlangenbucht. Die stand auch einmal auf dem Programm. Die Prioritäten haben sich aber geändert. Weiter durch eine fast unbesiedelte Gegend. Diese Strecke sind wir mit dem Roller gefahren.
In der Ferne die ersten Gewächshäuser.
Wir avisieren zuerst den Platz in Aguilas wo wir im Frühjahr gestanden haben. Aber hier sind keine Wohnmobile mehr. Auch sonst sieht man an dieser Küste praktisch keine freistehenden Wohnmobile. In der Nähe von Pulpi sehen wir dann ein paar stehen. Wir stellen uns dazu und machen eine Kaffeepause. Dieser Platz würde uns eher nicht reizen.
Dann nehmen wir die letzten 100 km nach Almeria unter die Räder. Den Weg kennen wir schon zum Teil. Eine eher langweilige Fahrt durch eine eher schroffe Landschaft. Vom Meer sehen wir wenig bis gar nichts.
Dafür kommen jetzt wieder die riesigen Plastikfelder und der eigenartige Geruch in der Luft. Aber das kennen wir ja alles. Wir wollen uns auch nicht beklagen wie viele das tun. Wir sind ja freiwillig hier.
Wir kommen von der Gabo da Gata Seite her nach Almeria. Der Küste entlang. Vorbei an unserem ersten «Stellplatz» bei der Meerwasser-Entsalzungsanlage. Hier stehen noch immer Wohnmobile.
Bei der Repsol Tankstelle wurde ein neuer Parkplatz angelegt. Auch hier stehen zahlreiche Wohnmobile.
Wir fahren weiter zum Platz, wo wir im Frühjahr gestanden haben. Direkt in der Stadt. Aber welche Enttäuschung – hier stehen nur noch wenige Wohnmobile. Dafür einige Wohnwagen.
Aber was für welche. Der Platz sieht auch nicht mehr gepflegt aus. Zahlreiche Spanier wurden von der Corona-Kriese hart getroffen. Die „hausen“ nun so. Das sehen wir in Spanien leider öfters. Hier wollen wir nicht mehr stehen.
Wir fahren zurück zum Parkplatz bei der Repsol Tankstelle und nehmen 2 Parkplätze in Beschlag. Zahlreiche Wohnmobile stehen schon hier. Scheinbar unbehelligt. Und vermutlich sehr zum Ärger der Almerianer.
Vorerst bleiben wir mal hier und schauen, ob die Polizei was dagegen hat. Der Platz ist in P4N schon aufgeführt. Es wurde erwähnt, dass das Tierheim auf der anderen Seite viel Lärm durch Hundegebell mache. Ja das stimmt. Sobald Zeit für die Fütterung ist, wird gebellt. Aber wir sind ja freiwillig hier. Und das Tierheim ist schon lange da.
Die Anlage hier wurde neu erstellt und erst kürzlich eröffnet. Direkt an der Promenade. Mit Blick auf’s Mittelmeer. Sehr schön.
Ach ja. Wie die Spanier Ihre Autos parkieren – da können wir nur staunen. Obwohl der Parkplatz noch genügend leicht zugängliche Parkplätze hat, zwängen sie sich zwischen die Wohnmobile. Einfach um ein paar Schritte zum Strand zu sparen. Oder uns Wohnmobilisten zu ärgern und zu zeigen wer hier eigentlich parkieren dürfte?