#logbuchjimmy2ch Tag 437
Montag 19. Dezember 2022
Area Málagabeach
19 € V + E + Strom
36.713661, -4.316457 7 MüM
2 Wochen sind wir nun auf der Area Málagbeach. Wir haben Halbzeit. Hier kurzer Rückblick auf die vergangenen 7 Tage:
Dienstag, 13. Dezember
Es stürmt. Jimmy2 wird in der Nacht immer wieder kräftig durchgeschüttelt. Am Morgen scheint noch kurz die Sonne. 19° haben wir. Dann ziehen die ersten Wolken auf und es beginnt zu nieseln.
Ich schreibe etwas an meinem Blog. Draussen stürmt es. 17°
Ich mache einen kurzen Spaziergang. Fast niemand ist unterwegs. Aber ich komme wieder trocken zurück.
Wieder beginnt es zu regnen. Wir schauen die Chefin und dann den WM Halbfinal Argentinien : Kroatien. Die Kroaten verlieren 3:0
Auch heute wieder eine angenehm warme Nacht. 18° haben wir um 23 Uhr noch draussen. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage sehen nicht gerade berauschend aus.
Mittwoch, 14. Dezember
In der Nacht regnet es immer wieder. So startet der Tag recht trübe mit 16°. Die Ver- und Entsorgung muss ich unterbrechen weil es zu regnen beginnt.
Am Nachmittag macht der Regen eine Pause. Diese nutze ich, um ins Einkaufszentrum zu spazieren.
Viel ist nicht los hier. Aber der WLAN ist gut. Ich kann mein iPhone updaten und ein paar Bilder hochladen.
Auf dem Nachhauseweg beginnt es wieder zu regnen. Aber ich komme noch einigermassen trocken nach hause. Bald darauf schüttet es wieder wie aus Eimern.
Kurz nach 18 Uhr ist fertig mit Regen.
Ich nutze den gratis WLAN vom Stellplatz. 30 Minuten alle 24 Stunden sind gratis. Weit kommt man damit nicht, da es sehr laaaaangsam ist.
Wir schauen die Rundschau und dann Reporter über den Schweizer Schachgrossmeister. Sehr interessant.
Dann bleiben wir noch auf den letzten Minuten von 2. Viertelfinal Frankreich : Marokko hängen. Frankreich gewinnt 2:0. Aus der Traum für Marokko.
Donnerstag , 15. Dezember
Um fünf Uhr höre ich wie der Regen auf das Dach von Jimmy2 prasselt. Wieder stehen wir etwas später auf. Es ist bewölkt bei 13°. Es regnet weiter, wir machen den Haushalt.
Gegen 13 Uhr wird es etwas heller und der Regen hört auf. Ich nutze die Gelegenheit und gehe in den nahen Carrefour einkaufen. Anschliessend machen Christa und ich noch einen Spaziergang der Promenade entlang. Es ist frisch geworden. Die kurzen Hosen werden gegen lange getauscht.
Heute kommt der DonnerstagsKrimi. Ein abstruse Geschichte über eine Geiselnahme auf einem Ausflugsschiff auf dem Bodensee. Den Drehbuchautor sollte man ………
Nach diesem Schauspiel nehmen wir noch unsere Spielkiste hervor.
Halb zwölf ist dann Schluss für heute. 11° ist es draussen. Ich lasse die Heizung auf 20° eingestellt.
Freitag, 16. Dezember
Am Vormittag noch etwas Regen bei 12°. Später lugt zaghaft die Sonne durch die Wolken.
Ja wir sind wettermässig auf dem Weg der Besserung.
Am frühen Nachmittag fahren wir mit dem Roller ins Einkaufszentrum. Christa findet ein paar Schuhe. Wir kaufen für kleines Geld einen kleinen Backofen.
Mit 18° wird es etwas wärmer. Christa macht draussen Spaghetti-Sauce mit dem Hackfleisch weiches wir gekauft haben. Pascale, die Frau von Paul, einem Ehepaar aus Luzern welches auf dem Platz ist, kommt auf einen Schwatz vorbei.
Gegessen wird drinnen. Mit 15° ist es uns zu kalt draussen. Das machen nur die Franzosen hinter und vor uns.
Am Abend schauen wir den 2 Teil eines Filmes auf 3sat. 2 Minuten vor Schluss macht der TV schlapp. Kein Strom mehr auf dem Receiver. Das hatten wir schon mal in den letzten Tagen. Plötzlich ist der Strom wieder da. Ich taste den Receiver ab und stelle fest, dass er oben ganz heiss ist. Sehr wahrscheinlich ein Hitzestau, da direkt oberhalb ein Brett installiert ist. Komisch – 6 Jahre kein solches Problem und nun. Ich werde den Receiver etwas tiefer setzen.
Auch heute Nacht bleibt die Heizung auf 20° eingestellt.
Samstag , 17. Dezember
Nach em Räge schint d’Sunne – ein Kinderlied aus der Schweiz.
Ja heute ist ein sonniger Tag. Zum erstem mal seit wir hier sind kann ich die Stühle aus der Garage nehmen und wir geniessen den Kaffee draussen an der Sonne. Einfach herrlich.
Wir packen die Gelegenheit beim Schopf und schneiden meine Haare.
Dann kommen Elke und Jürgen. Sie werden bis anfangs Januar hier stehen. Wir freuen uns auf das Wiedersehen.
Am Nachmittag testen wir unseren neu erstandenen Backofen und machen Toast-Brot und Lachs.
Am Abend gibt es Curry-Reis. Gekocht wird drinnen wie draussen. Gegessen drinnen. Nur die Franzosen sind wieder draussen. Bis tief in die Nacht.
Wir schauen einen Spielfilm über Professor Barnard und die erste Herztransplatation.
Dann wird noch meine halbe Stunde freies WLAN in YouTube investiert. Ute und Axel referieren über 2 Jahre Morelo. Ein ganz herziges Pärchen. Natürlich reicht die halbe Stunde nicht. Ich gebe noch etwas von meinen Swisscom-Gigabyte dazu.
Ein schöner sonniger Tag mit viel draussen sein geht zu Ende. So kann es bleiben. Der frische Wind dürfte noch abstellen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Sonntag, 18. Dezember
Wir werden mit Sonnenschein vom blauen Himmel geweckt. 13°
Gegen Mittag kann ich mit meinem Vater telefonieren. Er ist vor 10 Tagen zu Hause gestürzt, kam dann ins Spital und ist nun seit Donnerstag in einem Pflegeheim. Es gefällt ihm gar nicht hier. Das war ja auch zu erwarten. Wollte er doch nie in ein Pflegeheim. Das Telefongespräch ist es einseitig, da ich ihn kaum verstehe. Ich hoffe, dass es ihm nach einer Eingewöhnungszeit dann doch noch etwas besser gefällt.
Danach machen wir uns auf den Weg nach Rinçon de la Victoria.
Etwas der Promenade entlang spazieren
und eine Kleinigkeit essen. Elke und Jürgen kommen auch dazu.
Wir geniessen diesen traumhaft schönen Tag nach der eher schlechten und regnerischen Periode.
Gegen halb sechs sind wir wieder zurück im Wohnmobil und schauen uns noch den WM-Final an. An Spannung kaum noch zu überbieten. Argentinien wird Weltmeister nach dem Penaltyschiessen.
Dann folgt wieder einmal ein neuer Tatort. Was soll ich dazu sagen? Auf die eine Seite nicht schlecht – aber auf der anderen Seite hoffe ich doch, dass nicht alle Polizisten so arbeiten. Aber irgendwoher müssen die Autoren ja ihre Inspirationen her haben.
Montag, 19. Dezember
Ein schöner Tag beginnt mit Sonne und 12°.
Ein leichter Wind macht das ganze etwas frisch. Ich erledige wieder etwas Büroarbeiten.
Kurz vor 14 Uhr steigen wir in den Bus 160 und fahren nach Málaga. Elke und Jürgen sind mit von der Partie. Der Bus ist voll und wir müssen stehen.
In Málaga spazieren wie die Einkaufsmeile, der Calle Larios, hinauf. Ein schöner Weihnachtschmuck ist angebracht worden.
An der Sonne trinken wir einen Tinto de Verano und essen eine Crèpe mit Nutella. Dann spazieren wir an den Hafen hinunter zur MuelleOne.
Leider finden wir kein Lokal das uns alle anspricht.
Viel ist um diese Zeit – 17.30 Uhr – auch noch nicht los in den Restaurants.
So spazieren wir wieder zurück zur Hauptstrasse. Die Lichter sind noch nicht in Betrieb. Schlussendlich landen wir bei unserem „Stamm-Italiener“ und bekommen einen schönen Platz unter der Markise mit Heizstrahler und künstlichen Cheminée.
Wir geniessen ein feines Essen in einer sehr gemütlichen Atmosphäre.
Gegen 20.30 Uhr spazieren wir zurück zur Einkaufsmeile.
Gerade rechtzeitig um die Lightshow mit musikalischer Untermalung zu sehen.
Nach 1/4 Stunde ist das ganze zu Ende und wir machen uns auf zur Bus-Haltestelle.
Diesmal bekommen wir Sitzplätze. Gegen halb zehn sind wir wieder zu Hause.
Wir haben bewusst das Dachfenster offen gelassen. Als wir das Wohnmobil am Mittag verlassen haben war es warm. Nun ist es Nacht und 12°kalt draussen – drinnen frische 19°. Das sollten wir in Zukunft anders machen.
Ein sehr schöner sonniger Tag, von dem wir viel neue Eindrücke mitnehmen, geht zu Ende.