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Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Taroudannt – Agadir – Bouizkarne MA

#logbuchjimmy2ch Tag 493
Taroudannt – Agadir – Bouizkarne MA 258 km
6 1/2 Std. unterwegs inkl. Pause in Agadir zuerst Landstrasse P1706 bis Agadir dann N1
Camping Tinnougba
60 DH kein Strom
29.18642, -9.72697 635 MüM

Montag, 13. Februar 2023

Was für ein Wetterwechsel. Immerhin noch 16° aber von Sonne keine Spur mehr. Wolken verdecken den Himmel.

Kurz nach halb zehn verlassen wir den Platz und machen uns auf den Weg nach Agadir. Mein Navi führt mich über die Landstrasse P1706/R114A. Es hat je länger je mehr Obst- und Gemüsekulturen.

Aber dann kommt Agadir beziehungsweise die Industrie von Agadir, damit der Stau und die Polizeikontrollen.

Christa wünscht noch Brot. Linkerhand sehe ich einen MiniMarket. Also rechts am Bordstein anhalten, raus aus dem Wohnmobil, rein in den Laden, Fladenbrot kaufen, einsteigen und weiter geht es. So einfach ist das hier. Mitten in der Stadt. Gut, die Strasse ist 2-spurig und hat Parkfelder.

Um halb eins, nach 84 km stehen wir auf dem von mir im Navi eingegebenen Parkplatz am Strand von Agadir. Wie auf dem ganzen Weg hierher ist es auch hier bewölkt. Und so reisst mich das was ich bis jetzt von Agadir gesehen habe nicht vom Hocker.

Wir sehen einen KFC und gönnen uns eine Dynamit Snack Box mit Dinde, Frites und 2 Getränken. Mal was anderes und schmeckt nicht schlecht. Bestellen muss man hier an der Kasse und bar bezahlen.

Der Strand von Agadir. Bei Sonnenschein sicher traumhaft. Aber bei solchem Wetter eher nicht.

Noch Kaffee und Kuchen im Wohnmobil und dann gegen 13.45 Uhr fahren wir weiter.

Mit 158 km haben wir noch ein gutes Stück Weg vor uns bis zu unserem Nachtlager.

Nun beginnt es zu regnen und stürmen.

Wir fahren durch Tiznit. Das schauen wir uns auf dem Rückweg an.

Wir bezwingen den Tizi Mighert mit einer Höhe von 1‘200 MüM. Es zieht sich, da die Lastwagen nur mühsam den Berg hinauf schnaufen.

Bergab geht es dann etwas schneller. In einer Kurve sehen wir einen Klein-Laster auf der Seite liegen. Der Blinkler blinkt noch. Keine Ahnung ob das erst passiert ist. Aber keiner hält an.

Um 17 Uhr haben wir es geschafft. Die letzten Meter sind noch Gravel-Road.

Wir werden freundlich begrüsst und gleich zum 17 Uhr Thé Maroccaine eingeladen. Wie alle anderen die schon hier sind. Eine sehr nette Geste.

Strom gibt es hier keinen, so dass wir die Gasheizung aktivieren und den Kühlschrank auch auf Gas umstellen.

Nun sehe ich, dass in diesem Moment die 1. Gasflasche leer ist und automatisch auf die 2. Flasche umgeschalten wurde. Nun beginnt der Countdown – wenn das Gas alle ist, ist die Reise zu Ende.

Um 18 Uhr telefonieren wir mit unserem Enkel Nico. Er kann sich nun alleine vom Bauch auf den Rücken drehen. Das mit dem Kriechen funktioniert noch nicht so ganz.

Draussen stürmt und regnet es. Und mit 9° ist es doch eher kalt für Marokko.

Es gibt eine warme Suppe mit Brot und Käse und trotz Sturm schauen wir TV.

Es regnet den ganzen Abend. 8° ist es draussen. Die Heizung stellen wir auf 14°. Wir stellen uns auf eine kalte Nacht ein und ziehen unsere warmen Pyschama‘s an.

Was für ein Wetterwechsel: gestern noch ein schöner fast Sommertag und heute schon fast ein Wintertag.

Von einer Bekannten haben wir heute folgende Bilder erhalten:

Sie wollten heute von Ouarzazate nach Taroudannt fahren. Auf dem Weg über den 1‘800 m hohen Pass wurden sie und andere von einem Schnee-Sturm überrascht. Wir haben den Pass am Freitag bei Regenwetter überquert. Da hatten wir Glück.


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