#logbuchjimmy2ch Tag 495
TanTan-Plage MA
Camping Atlantique
80 DH mit Strom, V+E
28.4941, -11.3364 25 MüM
Mittwoch, 15. Februar 2023
Es ist bewölkt und ab und zu regnet es leicht. Ich spaziere mal über den Camping-Platz
und vor die „Türe“.
Da ist nichts los.
Bei der Rezeption hat man sehr guten Wlan. Ich darf mich auf den Stuhl in der Rezeption setzen, da es draussen nieselt. Das Tischchen ist zwar zu tief und mein angeschlagener Rücken beginnt zu schmerzen. Aber was soll es. Hauptsache Wlan und trocken. Nach einer guten Stunde habe ich genug und gehe wieder zurück ins warme Wohnmobil.
Am Nachmittag ziehen wir uns dem Wetter entsprechend warm an. Es ist 14°. Sprich Faserpelz und Regenjacke. Eine Mütze und Handschuhe wären auch nicht schlecht. Wir würden damit nicht einmal auffallen. Die Marokkaner sind auch so warm eingepackt.
Im Dorf ist nichts los. So gegen 15 Uhr machen die Marokkaner Pause. Die Geschäfte schliessen dann. Wir wissen nicht, wie hoch unser Internet-Guthaben noch ist und suchen darum einen Maroc Telecom Laden um Guthaben aufzuladen.
Aber alle Läden sind zu. Ein freundlicher Marokkaner, der bei der Mosche am wischen ist, schickt uns zu einem Laden. Aber der schliesst gerade. Dann meint der freundliche Marokkaner, der Laden neben an könne das auch. Der versteht aber kein französisch. Wir ziehen weiter. Der freundliche Marokkaner folgt uns und führt uns zu einem weiteren Laden. Man diskutiert auf arabisch. Dann hält mir der Marokkaner hinter der Theke eine 50 DH Rubel-Karte hin. Die will ich aber nicht. Beide schauen mich entgeistert an, als wir den Laden wieder verlassen. Der freundliche Marokkaner folgt und erklärt uns, dass er das immer so mache. Ich sage ihm nun bestimmt, dass wir keine Eile haben und morgen wieder kommen. Das versteht er nicht so ganz und schüttelt den Kopf.
Inzwischen hat der Handy-Laden gegenüber seine Tore geöffnet und bucht für 100 DH 10 GB Guthaben auf unsere Nummer. Zufrieden ziehen wir von dannen. Wir bekommen ein SMS, dass unser Guthaben nun 18,445 GB beträgt.
Wieder zu Hause fülle ich Wasser nach. Unglaublich war hier für ein Wasserdruck herrscht. Ich suche mir eine andere Zapfstelle. Hier geht es einigermassen. Es weht noch immer ein kräftiger Wind. Und das bei 13°.
Christa meint, das der Kühlschrank zu warm ist. Tatsächlich zeigt das Thermometer 9° an und die Lampe leuchtet rot, sprich kein Strom mehr vorhanden. Das Display auf einer anderen Anzeige sagt aber, dass Landstrom anliegt. Auch die Heizung bringt nicht die gewünschte Leistung.
Nun erlebe ich auch das, was mir so viele erzählen: die Spannung ist zu tief und die Apparaturen funktionieren nicht mehr, können sogar Schaden nehmen. Bisher wurden wir davon verschont. Ich stelle Heizung und Kühlschrank auf Gas um. Lasse aber den Landstrom angeschlossen, damit die Batterien weiter geladen werden können.
Wir haben noch eine Portion Raclette und so machen wir den Wetter entsprechend nochmals Raclette. Mitten im Kartoffeln kochen ist dann der Strom ganz weg. Also umstellen auf die eigene Stromversorgung. Funktioniert auch so.
Gegen 19 Uhr ist es dann soweit und wir können unser Raclette geniessen.
Es gibt noch ein schönes Abendrot. Ob das das schöne Wetter ankündigt. Wir werden es sehen.
Trotz Gas kühlt der Kühlschrank nicht. Die Flamme brennt auch nicht so schön wie sie sollte. Also wird das Ding auseinander genommen. Mit einem Seil russe ich noch den Kamin. Nun funktioniert alles wieder.
Nun zickt aber die Sat-Anlage. Sie schaltet immer ab, sucht den Astra-Sateliten und dann ist auch noch der Ton weg. Aber aufgeben gibt es beim Sartori nicht. Kurz vor 21 Uhr funktioniert auch das wieder.
Seit heute laufe ich etwas unrund. Der Ischias-Nerv oder so macht sich wieder einmal bemerkbar. Ich frage Christa ob sie eine Tablette hat. Natürlich hat Christa etwas für mich.