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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Pamplona E

#logbuchjimmy2ch Tag 555

Rückblick auf die KW 15 – 10. bis 16. April 2023


Montag 10. April 2023 / Oster-Montag
Jerez de la Frontera E

Der Vormittag steht ganz im Zeichen „Wäsche waschen“.

Christa geht noch ins Einkaufszentrum AreaSur Geschenke kaufen. Ich muss noch ein paar Sachen erledigen wozu ich den guten WLAN gebrauchen kann.


Das Wetter ist wieder sonnig und sehr warm.
Am Abend wird wieder draussen gekocht und gegessen.


Immer unter den wachsamen Augen der Stechmücken.

Ja die Biester haben ganz schön zugeschlagen.
Dann wird Jimmy2 reisefertig gemacht.


Dienstag 11. April 2023
Jerez de la Frontera – Mérida E 290 km

Unsere Reise geht weiter. Wir haben Termine in der Schweiz. Es ist fast noch dunkel als wir aus dem Bett steigen.

Um um viertel vor zehn verlassen wir den Platz. Es geht direkt zur Tankstelle neben an und dann auf die andere Seite der Strasse um im Alcampo einzukaufen.

Nachdem wir unseren Einkauf verstaut haben fahren wir auf die Autovía del sur – obwohl wir ja gegen Norden fahren.

Kurz vor 13 Uhr erreichen wir Sevilla. Immer wieder eindrücklich auf der Puente del Centenario über den Guadalaquivir zu fahren welcher durch Sevilla führt.


Irgendwann wechseln wir auf die Autovia de la Plata.

Es geht bergab und wieder bergauf.

Und ein Blick auf die schöne Landschaft.

Das eintönige Fahren auf der Autobahn macht müde. Wir machen eine kurze Pause und einen Fahrerwechsel. Auf diesem Rastplatz – Complejo Leo – könnte man auch übernachten. Ich denke aber, dass das angesichts der vielen Kühllaster kein Vergnügen sein wird.

Wir verlassen die Autobahn und erreichen Mérida. Hier schlagen wir auf dem neu eröffneten städtischen Stellplatz unser Lager auf. Bis Ende 2023 ist hier alles kostenlos. Trotzdem muss man einchecken und sich registrieren.

Trotz der Hitze kann ich Christa am Abend dazu überreden einen Spaziergang in die nahe Altstadt zu machen. Zuerst spazieren wir durch den Parque de Rio Guadiana. Zusammen mit unzähligen Joggern. Man muss schauen, dass man nicht überrannt wird.

Das ist die Puente de Hierro del Ferrocarril de Mérida. Ein Zeitzeuge.

Die Puente Lusitania kommt ins Blickfeld.

Leider verpassen wir den Weg um auf die Brücke zu kommen. So geht es weiter durch den Parque de La Isla.

Über diese Brücke gelangen wir in die Altstadt.

Wir kaufen uns ein Eis – 3.50 Euro pro Eis für jeweils 1 Kugel – Preise wie in der Schweiz – setzen und auf eine Parkbank und schauen dem Treiben zu. Das Eis schmeckt wunderbar. Die Investition hat sich gelohnt.

Dann wird es Zeit nach Hause zu spazieren. Noch ein letzter Blick auf die Puente Lusitiana.


Mittwoch 12. April 2023
Mérida – Ávila E 295 km

Eine ruhige Nacht. Die Sonne kommt gegen halb neun. Da wir gestern ja nicht wirklich eingecheckt haben – wir sind einfach durch das offene Tor auf den Platz gefahren – und sich das Tor nach jeder Einfahrt schliesst wie wir feststellen, haben wir etwas Bammel ob wir den Platz verlassen können. Aber alles kein Problem.

Wir stellen uns kurz auf den Platz vor dem Tor um noch etwas aufzuräumen bevor wir los fahren. Dann ruft Albert an und wir verschieben unsere Abfahrt. Machen gleich noch das Frühstück.

Die Stadt ist voller solcher „Schwellen“ – diese ist noch harmlos.

Bei einigen geht es fast senkrecht hinauf und wieder hinunter. Wenn man da etwas zu schnell ist rumpelt es ganz schön in der Kiste.

Christa ist am Steuer und wir fahren auf der Autovía de la Plata Richtung Cáseres. Wolken ziehen auf.

Bevor es auf die N110 nach Avila geht machen wir noch eine Kaffepause mit Fahrerwechsel. Auf dieser Raststätte haben wir im März 2019 auch schon gestanden.


Wir verlassen die Autobahn, umfahren Plasenica und kommen ins Valle de Jerte. Ein schönes Tal mit sehr vielen Kirschbäumen. Leider sind diese alle schon verblüht. Aber die Landschaft ist trotzdem sehr schön anzuschauen.

In der Ortschaft Cabezuela del Valle machen wir einen Fotohalt:

Erinnert mich etwas an‘s Tessin.

Unsere Fahrt geht weiter. Leider wird das Wetter immer schlechter.

Es geht nun steil bergauf. Spitzkehren und enge Strassenverhältnisse

Wir erreichen Puerto de Tornavacas auf 1‘275 m.

Hier hat es einen Mirador mit einem Parkplatz. Den steure ich an.

Wir steigen aus und machen Fotos. Leider beginnt es zu regnen. Schade so haben wir keine gute Sicht. Aber man kann nicht alles haben.

Und noch ein Foto von Jimmy2

Von hier sind wir gekommen

Und in diese Richtung fahren wir weiter.

Es sind noch gut 100 km bis zu unserem Ziel in Ávila. Nun fahren wir mehrheitlich bergab. Unterwegs tanken wir wieder einmal Diesel. Unser Ziel erreichen wir gegen viertel nach vier.


Es beginnt wieder zu regnen und vor allem es wird immer kälter. Am Abend müssen wir seit sehr langer Zeit wieder die Heizung in Betrieb nehmen. 6° ist es draussen als wir ins Bett gehen.



Donnerstag 13. April 2023
Ávila E

Mit 4° liegt eine kalte Nacht hinter uns. Dank der Heizung mussten wir nicht frieren. Es war sogar angenehm wieder einmal bei kühleren Temperaturen zu schlafen.

Die Kälte ginge ja noch aber es weht leider noch eine kräftige kalte Bise.

Gegen halb zwölf ziehen wir uns sehr warm an und machen uns auf die Stadt zu erkunden.

Gleich neben dem Stellplatz geht eine Treppe zur Stadtmauer hinauf.

Wir schauen wo es was zu entdecken gibt und landen auf der Plaza del Mercado Chico.

Hier hat es einige Touristen die mit Ihren Führern unterwegs sind.

Wir spazieren weiter zur Catedral de Ávila.

Unsere Tour durch Ávila geht weiter zu Plaza Adolfo Suárez

Wir verlassen die Altstadt durch die Puerta del Alcázar.

Hier ein Blick vom Mirador Ávila

Wir schauen uns noch die Iglesia de San Pedro Apóstol an. Die schliesst aber gleich und wir werden hinauskomplimentiert. Nun geht es wieder zurück zum Plaza Mercado Chico wo wir ein Menu del Dia einnehmen. Draussen wie es in Spanien so üblich ist. Wenn die Sonne scheint ist es angenehm. Leider ziehen immer wieder Wolken vor die Sonne, so dass es abwechselnd frischer und wärmer wird.

Dann geht es zurück ins warme und windgeschützte Wohnmobil.

Freitag 14. April 2023 
Ávila – Ciudad de Osma / El Burgo de Osma E 201 km

Seit 1 1/2 Jahre ist Jimmy2 nun unser zu Hause und es fühlt sich immer noch super an. 

Christa‘s Bruder / mein Schwager Franz feiert heute seinen 66. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich. 

Kurz vor zehn Uhr verlassen wir Ávila.

Der Himmel ist wolkenverhangen. Über die N-110 fahren wir durch eine schöne Landschaft Richtung Segovia.

Christa sieht eine Info-Tafel: Carrefour 5 Min.  Da will sie hin. Sie sucht einen Fleckenentferner Spray. Und den soll es im Carrefour geben. 

Das Wetter ist trüb und ungemütlich. 8° 

Christa findet ihren Spray und noch ein paar andere Sachen. 

Nach einem kleinen Snack und einem Anruf bei Christa’s Bruder Franz fahren wir weiter. 

Eine angenehme Route durch eine faszinierende Landschaft. Ein sehr angenehmes Cruisen. Klar, das Wetter könnte besser sein. Immerhin regnet es nicht und ab und zu lugt doch etwas die Sonne zwischen den Wolken hindurch. 

Um halb drei treffen wir auf dem Parkplatz in Ciudad de Osma ein, den ich in P4N gefunden habe. Es stehen schon einige Wohnmobile hier.

Wir stellen uns dazu. 

Nun gibt es erstmal einen Kaffee. 

Draussen weht ein kräftiger Wind, so dass wir vorerst zu Hause bleiben. 

Der Wind hat nicht nachgelassen. Trotzdem laufe ich gegen halb fünf Uhr zur Burg hinauf.

Der Aufstieg ist ziemlich steil und ich muss echt schnaufen. Zudem ist der Weg mit Kies gemacht und ich rutsche jeweils bei jedem Schritt wieder etwas zurück. Aber es lohnt sich.

Die Burg ist mit viel Liebe restauriert und im Innern mit Holztreppen versehen worden.

So können die Besucher fast problemlos herumklettern. Fast problemlos, weil es für Behinderte doch nicht so einfach ist und es mit Kinderwagen gar nicht geht.

Nachdem ich genug gesehen und fotografiert habe laufe ich wieder zurück zum Wohnmobil.

Auch das ganze Ufer am Fluss entlang wurde schön gemacht und ladet zum Verweilen ein. 

Auch wenn es weiter stürmt und recht frisch ist, spazieren wir am Abend in das Städtchen hinein. Viel ist nicht los. Zu kalt und die Saison hat vermutlich noch nicht begonnen.

Zum Ausfahren der Sat-Schüssel stürmt es zu stark. TV schauen wir über die ARD-Mediathek. 

Samstag 15. April 2023
Ciudad de Osma – Arguedas E 213 km

Gegen 9 Uhr werden wir munter. Draussen scheint schon die Sonne bei 10°.

Dank der Heizung ist es angenehm warm im Wohnmobil. Es hat einen Wasserspender hier und so fülle ich Trinkwasser nach. Man weiss ja nie wie es beim neuen Nachtlager in Sachen Ver- und Entsorgung ausschaut. 

Gegen 10 Uhr fahren wir los. Es geht für ein kurzes Stück auf die Autovía del Duero A-11,

dann Überland auf die A-122.

Die Stadt Soria umfahren wir und es geht auf über 1‘170 Meter hinauf. Auch Agreda wird umfahren und wir kommen auf die Autovía de Navarra.

Die Landschaft ist geprägt von Ackerbau und Schweine-Zucht. Ab und zu ein paar Obstbäume und Rinder.  In Tazarote wechseln wir auf die A-121 und kurz darauf haben wir unser Ziel Arguedas erreicht. 

Wir stellen uns auf eine Wiese wo schon zahlreiche Wohnmobile stehen und man Sicht auf eine Felsformation mit Höhlenwohnungen hat.

Über dieses Gelände führt heute und morgen die Strecke eines Mountainbike-Wettbewerbes. 

Eigentlich ist es nicht das was ich mir vorgestellt habe und so fahren wir gegen halb drei 11 km weiter zu einem anderen Parkplatz. Hierbei handelt es sich um einen Parkplatz für eine Freizeitanlage. Auch nicht das was ich in dieser Gegend gesucht habe. 

Ich schaue auf dem Youtube-Kanal von Marcus Mayenschein nach. Er war in der Gegend die ich anschauen will. Und so muss ich feststellen, dass ich an einem ganz anderen Ort bin. Luftlinie etwa 600 km entfernt.

Christa schaut derweil bei homegeparkt nach. Die waren kürzlich in Arguedas und so kommen wir der Sache schon näher. Aber trotzdem sind wir am falschen Ort. 

Wir müssen wieder zurück und in die andere Richtung fahren. Nach 20 km Teerstrasse folgen noch 3,5 km Gravel-Road. 

Dann haben wir unser Tages-Ziel erreicht. Die Steinwüste Branderas Reales im Gebiet Navarro mit markanten und bizarren Felsformationen. 

Wie der Castildetierra.

Hier stürmt es gewaltig. Jimmy2 wackelt ganz schön. Wir müssen das Wohnmobil mit der Front in den Wind drehen, denn Christa hat Angst, dass es uns die Hauben der Dachluken abreissen könnte. 

Nun können wir aussteigen und unzählige Fotos machen.

Auf dem Parkplatz ist ein kommen und gehen. 

Die Landschaft ist ganz speziell. Dazu noch die Wolken am Himmel. Eine ganz eindrückliche Stimmung. Wir geniessen es hier im Wind zu stehen.

Ups hat nicht ganz geklappt. Christa muss noch etwas an Grösse zulegen.

Das ist schon besser, aber noch nicht optimal.

Hier darf man über Nacht nicht stehen bleiben. So fahren wir die 3,5 km Gravel-Road wieder zurück. Diesmal mit etwas mehr Tempo. Es rüttelt zwar stärker aber weniger lang. 

Es geht zurück nach Arguedas auf den offiziellen Stellplatz. Hier erwischen wir noch einen der letzten Plätze.

Wir stehen direkt unterhalt der Cuevas de Arguedas – den Höhlenwohnungen von Arguedas.

Mit 19° ist es auch mit dem immer noch sehr kräftigen Wind angenehm warm wenn man eine Faserpelzjacke an hat. Und so werden die Bratwürste draussen gekocht. 

Der Wind hat etwas nachgelassen, so dass wir die Sat-Schüssel ausfahren können. 

Gegen 22 Uhr gehen wir nochmals nach draussen. Wir sind 600 Meter tiefer als heute morgen und mit 13° ist die Temperatur angenehmer.

Schön wie die Höhlenwohnungen mit verschieden farbigen Lichtern angestrahlt werden.

Sonntag 16. April 2023
Arguedas – Pamplona E 83 km

Geplant war, dass wir 2 Nächte hier verbringen. Aber das lohnt sich für uns nicht. Wir schauen uns noch die Höhlenwohnungen an.

Bis 1960 wurde da drinnen teilweise noch gelebt.

Dann fahren wir ein kurzes Stück weiter.

Wir fahren auf der N-121 Überland nach Pamplona. Hier treffen wir bereits um 12 Uhr auf der Area autocaravanas de Pamplona ein. Wir können uns noch einen Platz aussuchen. Dann gibt es Frühstück. 

Am Nachmittag spazieren wir in die Stadt hinauf. Wir sind im Baskenland und müssen uns zuerst wieder daran gewöhnen, dass vieles nun auch in baskischer Schrift angeschrieben ist. Zudem sind wir seit langem wieder einmal in einer Gross-Stadt und da trifft man wieder auf Menschen die nicht der Norm entsprechen. Und diese sitzen direkt neben unserem Wohnmobil auf einer Parkbank. Ist aber nicht weiter tragisch.

Pamplona hat eine sehr schöne Altstadt. Anders als andere Städte die wir kennen. Baskisch eben.

Wir spazieren zur Catedrale. Wie so oft sind diese am Sonntag geschlossen.

Und so geht es wieder zurück zum Plaza del Castillo.

Hier trinken und essen wir etwas. Windgeschützt an der Sonne.

Zurück spazieren wir durch den schönen Park. 

Heute ist ja schon wieder Sonntag und damit Tatort Abend.

Pamplona hätte noch viel zu bieten. Das müssen wir auf ein anderes Mal verschieben.

Christa hat andere Pläne und so fahren wir morgen weiter. Zudem rücken unsere Termine in der Schweiz immer näher.







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