#logbuchjimmy3ch Tag 704
Preveza – Tsoukalades / Lefkada GR
52 km 2 1/2 Std. unterwegs mit einkaufen im Lidl
Camper Stop Lefkas
20 €/Nacht inkl. Strom, Sonderpreise im September inkl. V+E
38.8239052, 20.6695488
Dienstag 12. September 2023
Wieder Sonne und auf zu einem neuen Etappenziel.
Eine sehr warme Nacht. Kurz nach sieben donnern die ersten Kieslaster über die schlechte Strasse. Stört uns aber nicht gross. Wir sehen, dass in der Nacht noch 2 Wohnmobile gekommen sind.
Es wird wieder ein warmer Tag werden. Bereits um 9 Uhr haben wir 24°.
Um halb zwölf verlassen wir den Parkplatz am Hafen. Ich habe die Navi‘s programmiert und auf Goggle Maps geschaut wie wir ohne grosse Probleme auf die Hauptstrasse kommen.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Entgegen dem Rat von Christa biege ich dem Wunsch unserer Navi‘s folgend links ab. Es hat ja auch einen blauen Wegweiser der in diese Richtung zeigt. Es geht zum Spital. Bald kratzen Äste auf der rechten Seite dem Wohnmobil entlang. Die Strasse wird immer enger und dann steht da wieder ein griechisches Auto links am Strassenrand. Rechts hat es einen Busch der tief in die Strasse hängt. Kein Vorbeikommen. Christa schimpft mit mir.
Die Dame des Autos kommt und erklärt mir auf griechisch, dass sie das Auto wegfahren wird. In der Zwischenzeit ist Christa schon ausgestiegen und ich habe den Rückwärts-Gang eingelegt. So kommen wir einigermassen heil wieder raus und auf die Hauptstrasse.
Nun fahren wir zum Unterwasser-Tunnel. Und wieder erwische ich im Kreisel die falsche Ausfahrt. Aber hier hat es wenigstens genug Platz zum wenden.
Apropos Kreisel – hier gibt es Kreisel, da hat man im Kreisel drin keinen Vortritt sondern derjenige der in den Kreisel einbiegt. Also immer vorsichtig fahren und auf die Schilder achten.
Im 2. Anlauf klappt es und wir fahren in den Underwater Tunnel.
Nicht so spektakulär wie derjenige vom Nordkap.
Wieder am Tageslicht folgt die Zahlstelle. 7.50 Euro.
Wir fahren weiter auf der einfachen E952 um die Landepiste des Flughafens herum auf die schöne 4-spurige E55. Ein wunderschöner Blick auf die Landschaft mit den Seen. Nach einer Weile biegen wir rechts ab Richtung Lefkada. Die Strasse Nr. 42 ist wieder enger und schlechter. Hier gibt es günstigen Diesel. 1.749 der Liter mit Bedienung. Da füllen wir noch unseren Tank. Wieder schöne Landschaft. Aber viele Baustellen. Die Strasse wird verbreitert. Dazu muss viel Stein abgebaut werden.
Wir erreichen die „Schiffbrücke“ „Agia Marva“. Ein heiden Lärm bei der Überfahrt.
Eigentlich möchte ich links abbiegen. Aber das Schild sagt, dass alles über 5 to rechts um die Stadt herumfahren soll.
Im Rückspiegel sehe ich dann, dass ich scheinbar der Einzige bin, der sich daran hält. Aber was soll’s.
So sehen wir auch diese Seite von Lefkada.
Auf engen und schmalen Strassen fahren wir zum Lidl. Wie auf Google Maps geschaut hat es einen grossen Parkplatz wo wir unser Wohnmobil problemlos abstellen können.
In der Hauptsaison wird das wohl nicht gehen. Es ist das erste Mal, dass wir mit dem Morelo so einkaufen gehen. Und auch, dass wir beide in den Laden gehen. Das machen wir sonst nie. Der Lidl ist wie der Lidl ist – nur ist alles auf griechisch angeschrieben und man versteht nichts.
Nachdem der Einkauf verstaut ist, nehmen wir noch die letzten ca. 8 km zum Camper Stop Lefkas unter die Räder. Es geht den Berg hinauf. Auf 230 Meter über Meer.
Die Abfahrt ab der Hauptstrasse liegt in einer Kurve, und ist, wenn man von unten kommt etwas unübersichtlich. Zumal die Griechen relativ rasant den Berg runter fahren. Zudem ist sie eng. Nur ein Fahrzeug hat Platz und wie so oft hängen Büsche in die Strasse. Es kratzt wieder einmal.
Dann stehen wir vor dem „Tor“.
Wäre schön wenn die Öffnung etwas grösser wäre.
Christa steigt aus und lotst mit durch den schmalen Eingang. Mit unseren 9 Metern sind wir einfach etwas lang. Aber wir schaffen es auch diesmal, werden freundlich begrüsst und bekommen einen schönen Eck-Platz. Neben uns steht ein Van mit ZH-Kontrollschild und die Herrschaften kommen aus Gossau ZH. Ja die Welt ist klein. Wir begrüssen uns und quatschen kurz miteinander. Dann installieren wir uns. Wir wollen einige Tage hier bleiben.