#logbuchjimmy3ch Tag 712
Patras – Kyllini Beach GR
93 km 2 Std. unterwegs mit Verfahren
Kyllini Beach
gratis, kein Service, hat Dusche + Wasser
37.8738493, 21.1075982
Mittwoch 20. September 2023
Der Tag startet mit Sonne, dann verfahren wir uns und der Tag endet mit Bewölkung und kräftigem Wind.
Um halb drei hören wir etwas Hundegebell. Aber das ist weit weg. Das was mich um 5 Uhr aus dem Tiefschlaf reisst ist direkt vor meinem Fenster. Der Truck nebenan startet. Man bin ich erschrocken. Aber dann schlafe ich weiter.
Es ist nicht ganz einfach für unsere Landyacht einen Platz zu finden. Und wir möchten wieder ans Meer. Schwimmen gehen. Und dann sollten wir wieder einmal Entsorgen.
Aber wer suchet der findet.
Ich gehe bezahlen und verabschiede mich vom Platzwart. Für uns ein praktischer Platz. Wir fühlten uns rundum sicher und kommen bei Gelegenheit wieder.
Um 11 Uhr fahren wir los. Wieder auf der E55 Richtung Pyrgos.
Nicht mehr so breit wie zu Beginn. Aber trotzdem kein Problem zu fahren. Wie immer werde ich laufend überholt. Auch bei 50 km/h, Überholverbot und doppelter Sicherheitslinie.
Die Griechen haben einfach keine Geduld.
Aber dann wird die Sicherheitslinie mit orangen Gummitöggeln verstärkt.
Nun ist Ruhe und man kann die Fahrt fast geniessen.
Dann müssen wir rechts Abbiegen. Es geht Richtung Küste. Dann wollen 2 Navi‘s links abbiegen. Ich entscheide mich dem 3. Navi zu folgen. Nicht die beste Entscheidung wie sich später herausstellt.
Ich sehe rechts einen Gemüse- und Früchte-Handel und halte kurzentschlossen an.
Einige Kilometer weiter kommt die Ortschaft Kyllini.
Hier muss ich rechts abbiegen. Es geht zum Hafen. Und dann sehe ich keine Schilder mehr wo es lang gehen muss. Auch meine Navi‘s sind im Moment überfordert. Und so folge ich dem Garmin-Navi.
Das führt uns in die Pampas. Natürlich hatte ich irgendwann halten und umdrehen müssen. Aber ich fahre weiter. Die Strassen sind ja soweit noch in Ordnung.
Rechts oder links. Ich entscheide mich für links.
Bis der rechte Spiegel an einem Ast hängen bleibt.
Und den brauchen wir noch. Nicht den Ast – den Spiegel!
Nun ist Christa an der Reihe. Sie muss das Steuer übernehmen und ich lotse sie durch die Bäume und Sträucher.
Soweit so gut. Bis zu diesem PKW der am Strassenrand parkiert.
Hier ist für uns kein Durchkommen mehr. Aber der Grieche ist rasch zur Stelle und fährt sein Auto weg. Selber Schuld.
Nun sind wir wieder auf einer normalen Strasse und zu unserem Ziel unterwegs.
Bis Christa rechts abbiegt obwohl ich ihr sage es geht gerade aus. Das Navi meint: das ist eine Sackgasse und wir können in 8 km wenden und wieder zurückfahren. Wir finden aber früher eine Möglichkeit zum Wenden.
Und so kommen wir schliesslich unser Ziel. Das wäre hier links. Schön neu aber auch steril.
Wir folgen aber noch der Strasse die rechts zum Strand hinunter führt.
Christa fährt rechts ran und ich gehe schauen ob das was für uns ist.
Jawohl das ist doch was für uns.
Die Auswahl an Parkplätzen ist gross und Christa hat Mühe sich zu entscheiden.
Aber irgendwann ist unsere Landyacht parkiert.
Es ist 13 Uhr und es gibt einen kleinen Snack. Dann ist Schwimmen angesagt.
Sandstrand soweit das Auge reicht.
Und wieder herrlich warmes Wasser.
Zurück beim Wohnmobil werden die Stühle aus der Garage genommen und wir setzen uns draussen in den Schatten.
Im Laufe des Nachmittages ziehen Wolken auf und der Wind nimmt zu. Und auch der Wellengang. Wie ich am Abend nochmals schwimmen gehe, muss ich aufpassen, dass ich von den Wellen nicht überrollt werde.
Es hat hier eine Dusche und einen Wasserhahn. Die französischen Nachbarn holen Wasser. Ein gut gefüllter Frischwasser-Tank kann niemals Schaden und so fülle auch ich 70 Liter Wasser nach.
Seit heute Nachmittag zeigt der Sensor meines Abwassertankes 0 % an. Der Tank sollte demnach leer sein. Ist nicht möglich, da wir ja schon 3 Tage unterwegs sind.
Und so suche ich auf P4N auch heute wieder nach einem Campingplatz auf den wir rauf passen und wo wir auch entsorgen können. Wie gesagt nicht ganz einfach. Aber wir finden etwas. Das werden wir morgen anfahren.