#logbuchjimmy3ch Tag 735
Athen GR
7 km mit dem Roller zur Akropolis und wieder zurück
Parking Remiza Athen
20 € kein Service
37.9967268, 23.7018342
Freitag 13. Oktober 2023 🙃
Das 1. „Ziel“ unserer Reise – die Akropolis – haben wir heute erklommen 😍
Mit 17° 🥶 eine frische Nacht für uns. Heute wollen wir auf die Akropolis. Wir haben uns entschieden mit dem Roller dahin zu fahren. Wir sind schon in anderen Städten mit dem Roller unterwegs gewesen. Athen werden wir auch schaffen. Auch wenn hier der Verkehr ziemlich hektisch und aggressiv ist.
Und so nehme ich den Roller aus der Garage.
Um 11 Uhr fahren wir los. Es ist ein wilder Ritt bis wir den Parkplatz unterhalb der Akropolis erreichen.
Christa hält das Natel mit aktivem Google Maps in der Hand und lotst mich durch die Strassen. Kaum zu glauben was wir das alles zu sehen bekommen. Wir haben ja schon viele Städte gesehen, aber was wir hier sehen stellt alles in den Schatten. Armut, schlechte Strassen, halb verfallene Liegenschaften und überall Müll.
Gegen viertel vor zwölf stellen wir unseren Roller auf den Gehsteig beim Parkplatz ab. Einen eigentlichen Moto-Parking haben wir nicht gesehen.
Zuerst einen guten Kaffee und schauen was hier so läuft. Der Preis hier übertrifft selbst denjenigen von St. Tropez. Aber den gönne ich mir. Christa ist da etwas bescheidener und bestellt einen Expresso.
Frisch gestärkt geht es hinauf zum Eingang.
Tickets gibt es hier keine. Die gibt es am Ticket-Shop. Also auf dahin. Der Andrang hier hält sich in Grenzen. Dann das Ende der Schlange der Anstehenden suchen.
Kaum zu glauben wer heute noch alles die Akropolis besuchen will. Und die Kolonne wird laufend länger. Lange tut sich nichts. Dann plötzlich geht es ruckzuck und wir stehen wir dem Eingang.
Leider werden wir nicht rein gelassen sondern zur Seite gewunken. Unser Ticket gilt erst ab 14 Uhr. Nun ist erst 13.15 Uhr. Also stehen wir uns noch eine Dreiviertel-Stunde die Beine in den Bauch.
Aber um 13.45 Uhr wird die Schranke geöffnet und wir können rein. Es ist wie bei IKEA es gibt nur einen Weg und den müssen alle gehen.
Als erstes sehen wir das Odeon des Herodes Attikus. Eine Besichtigung ist nur von hier aus möglich. Sonst hat man keinen Zutritt. Ausser bei Veranstaltungen.
Es geht weiter hinauf. Schön in der Reihe bleiben. Wer eine Abkürzung nehmen will, wird von den Aufsehern zurück gepfiffen.
Wir machen unzählige Fotos und dann stehen wir vor den Säulen der Akropolis.
Auch wenn sie eingerüstet ist, ist es ein imposanter Anblick. Und wieder machen wir unzählige Fotos.
Wir laufen um die Akropolis herum.
Und der Blick über Athen – atemberaubend. Wir haben Kaiser-Wetter und können uns kaum satt sehen.
Irgendwann haben wir genug gesehen und machen uns auf den Weg zum Ausgang.
Ich erklimme noch einen „Stein“ von dem man die Akropolis von aussen/unten sieht.
Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Stoa des Attalos – ein archäologisches Museum.
Auf dem Parkplatz stehen viele Hop on / Hop of Busse herum. Das wäre vielleicht etwas für morgen.
Der Roller und unsere Helme sind noch da.
Nun wollen wir die Altstadt bzw. die Flaniermeile von Athen besuchen. Diesmal ist es nicht so wild mit dem Roller. Ich kann einem Hop on Hop off Bus folgen. Christa meint, ich fahre wie ein Henker. Ich meine, ich fahre einfach zügig.
Einen Parkplatz für den Roller zu finden ist nicht ganz einfach. Aber wir finden eine Lücke.
Nun geht es zu Fuss weiter. Zuerst noch etwas orientierungslos, aber dann stehen wir auf der Flaniermeile.
Der Akropolis-Besuch hat uns hungrig gemacht. Also auf in ein Restaurant.
Im Greco‘s Project werden wir zuvorkommend bedient und bekommen ein feines Essen. Ich bekomme endlich ein Pastitsio. Schmeckt sehr gut.
Der Hunger ist gestillt und es geht weiter. Die Flaniermeile hinauf und wir stehen auf dem Sindagma-Platz.
Gegenüber, auf der anderen Strassenseite, ist das Parlamentsgebäude mit den Wachen vor dem Grab des unbekannten Soldaten. Wir werfen einen kurzen Blick über die Strasse
und spazieren dann zurück zu unserem Roller, der ganz in der Nähe steht.
Es folgt wieder ein wilder Ritt nach Hause. Um viertel nach sechs sind wir wohlbehalten und zufrieden wieder zurück beim Wohnmobil.
Wir halten noch einen kurzen Schwatz mit einem anderen Camper. Dann ziehen wir uns in‘s Wohnmobil zurück.
Heute kein TV. Wir lassen den Tag Revue passieren.