Tag 763
Orebić – Fähre Trpanj -Ploće – Stobreč HR
127 km 5 1/2 Std. inkl Fähre € 47.11
Camping Split Stobreč
29 € all inkl. Wlan V+E
43.5036914, 16.5275785
Freitag 10. November 2023
Ab Mittag immer wieder Regen 🌧️ ein nasser und trüber Tag
Gegen zwei Uhr zieht eine Gewitterzelle über den Platz. Und dann noch eine gegen drei Uhr. Schon lange nicht mehr hat es so kräftig auf‘s Wohnmobildach geregnet.
Heute fahren wir weiter, deshalb ist gegen acht Uhr Aufstehen angesagt. Es nieselt noch leicht bei 17°.
Vor Ort haben wir einen Wasseranschluss und ich fülle den Frischwassertank.
Dann bezahle ich die 2 Nächte die wir hier verbracht haben. Die Dame am Schalter hätte etwas freundlicher sein können. Aber das scheint nicht die Stärke der Kroaten zu sein.
Dann fährt Christa zur Entsorgung. Es hat einige Äste die im Wege sind. Aber gemeinsam schaffen wir es.
Auf dem Platz ist ein kleiner Ablass vorhanden. Ich schliesse den Abwasserschlauch an und öffne das Ventil vom Schwarzwassertank. Leider vermag die Öffnung im Boden die Sauce nicht schlucken. Also alles abbauen, reinigen und eine andere Möglichkeit suchen. Christa fährt zu einem Brunnen wie wir einen auf unserem Platz hatten. Der scheint mehr zu schlucken als der Bodenablauf. Und so können wir die Entsorgung machen. Am Schluss alles sauber reinigen und einwandfrei hinterlassen.
Die Kurve von der Entsorgung auf die Strasse schaffen wir nicht – das war uns klar. So fährt Christa wieder zur Reception, wendet und kommt dann sauber durch die Ausfahrt.
Schön war es hier. Aber in der Saison würde ich hier keinen Platz bekommen. Zu wenig Plätze für so grosse Fahrzeuge.
Wir könnten nun etwa 45 km zurückfahren und dann die Brücke aufs Festland nehmen. Wir wählen für den Weg zurück jedoch die Fähre Trpanj – Ploće.
Um halb elf stellt Christa unsere Landyacht auf der Einfahrt zur Fähre ab.
Dann geht sie Brot kaufen für‘s Frühstück. Anschliessend schaue ich mich um, ob ich allenfalls irgendwo ein Ticket kaufen kann oder muss.
Finde aber keinen entsprechenden Schalter oder Hinweis.
Kurz vor zwölf kommt die Fähre.
Die 4 Fahrzeuge die auf die Fähre fahren zeigen dem „Einweiser“ ein Ticket. Auch von mir will er eines. Ich sage ihm, dass ich keines habe. Er meint, dass ich bei einem Ticketschalter eines besorgen soll. Ich frage wo es einen Ticketschalter hat. Er zuckt mit den Schultern. Ich frage, ob ich bei ihm eines kaufen kann. Nein sagt er, ich solle bei einem Ticketschalter eines kaufen. Ich werde leicht sauer und sage ihm, dass ich nun fast 2 Stunden gewartet habe und er solle mich doch bitte mitnehmen. Nein, ich solle ein Ticket besorgen. Wo frage ich wieder. Nun meint er, dass es da drüben ein Ticketschalter hat. Ich steige aus und frage nochmals wo. Er zeigt auf eine Gaststätte die geschlossen ist. Ich frage dort in der Gaststätte? Nein. Ja wo denn. Endlich bequemt er sich mir zu zeigen wo der Schalter ist. Drinnen sitzen 2 Leute. Er spricht mit denen und ich bekomme ein Ticket. Da stehe ich nun fast 2 Stunden vor dem Schalter aber keiner würden seinen A… bewegen, herauskommen und uns fragen ob wir ein Ticket benötigen. Wieder zurück beim Wohnmobil reiche ich das Ticket durch‘s Fenster und sage, dass ich so etwas unfreundliches schon lange nicht mehr erlebt habe. Das scheint den Mann jedoch nicht zu beeindrucken.
Nun können wir auf die Fähre . Von Einweisen ist auch nicht wirklich etwas zu spüren. Christa stellt das Wohnmobil einfach in die Mitte.
Mit einigen Minuten Verspätung legt die Fähre um 12.05 Uhr ab. Kurz vor 13 Uhr erreichen wir den Fährhafen in Polće.
Inzwischen regnet es.
Auf schlechten Strassen müssen wir Polće umfahren.
Keine Augenweide diese Stadt. Aber so steht es auch im Reiseführer.
Nun geht es auf einem Teil der Jadranska Magistrala, der Adriatischen Küstenstrasse, nach Split.
Eine schöne aber kurvenreiche Küstenstrasse.
Herbst-Stimmung
Schiffe im Winterschlaf
Noch wenige Meter und wir sind am Ziel.
Kurz vor vier Uhr erreichen wir den Campingplatz Split in Stobreć.
Hier werden wir sehr freundlich empfangen und bedient. Also – es geht doch.
Wir bekommen den Platz 111 zugewiesen.
Christa weisst mich eine Strasse zu früh ein und so geht es durch eine schmale Gasse mit tief hängenden Ästen und einer engen Kurve zurück zur Einfahrt.
Im zweiten Anlauf erwischen wir die richtige Einfahrt.
Der Platz 111 ist nicht gerade üppig, aber wir können unsere Landyacht einparken.
Geschafft. Ich bleibe erstmal im Wohnmobil. Christa geht den Wellnessbereich anschauen und kommt mit einem Termin für eine Massage zurück.
Vor der Massage gibt es noch Nachtessen. Dann ist auch schon 18 Uhr und Zeit für die Massage. Christa kommt zufrieden zurück.
Am späteren Abend zieht auch hier ein Gewitter über den Platz.