panelarrow

Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Ljubljana SLO

Tag 768
Ljubljana SLO
Stellplatz Dolgi Most P+R
mit dem Bus in die Stadt
10 € Wasser und Abwasser frei

46.0373579, 14.4652649

Mittwoch 15. November 2023
Gegen Mittag löst sich der Hochnebel auf und es wird ein sonniger Tag

Trotz dem Lärm der hier herrscht schlafen wir gut.

Wir liegen direkt neben der Eisenbahn, die vielfach die Sirene ertönen lässt wenn sie hier durchrauscht. Dann hat es auch noch eine grosse Kreuzung mit viel Verkehr. Das muss man „schlucken“ wenn man Zentral bei einer Gross-Stadt stehen will.

Um halb acht ist es neblig bei 11° und der Verkehr rollt bereits. Wir haben hier Frischwasser und können entsorgen. So können wir unseren Besuch in Neumarkt A in der Heimat von Christa nun planen und bescheid geben, wenn wir in Neumarkt sein werden.

Ich schreibe eine Mail an Lexa was bei unserem Werkstatt-Termin im Dezember alles erledigt werden muss. Es wurden 2 Tage für unseren Morelo reserviert.

Gegen 12 Uhr kommt die Sonne, wir ziehen uns warm an und gehen die paar Meter zur Bus-Station. Im Bus kann man keine Tickets lösen und wir werden an einen Automaten verwiesen. Es stehen slowenisch und englisch als Sprache zur Verfügung. Ich wähle mal englisch. Zuerst muss man eine Karte für 2 Euro kaufen. Auf diese kann man dann Guthaben laden welches am Automaten im Bus je nach Fahrziel abgezogen wird.

Während ich am Üben bin, geht Christa den Bus-Chauffeur fragen ob er uns helfen kann. Ich hätte es fast geschafft als der Chauffeur kommt und mir hilft. Er hat aber auch keine grosse Ahnung wie ein Ticket zu lösen ist. Gemeinsam gelingt es uns dann. Wir haben nun ein Guthaben von 5 Euro auf der Karte. Die Tickets in die Stadt kosten 2.60 €. Für die Rückfahrt fehlen uns also 0.20 €. Da werde ich in der Stadt schauen müssen, wo und wie ich wieder Guthaben aufladen kann.

Zuerst fahren wir nun aber mit dem Bus in die Stadt. Das dauert etwas.

Der Bus fährt zuerst durch ein Industriegebiet. Hier befinden sich die Entsorgungsbetriebe von Ljubljana und andere Industrie. Die Strassen sind so was von eng und schlecht – es ist ein Graus. Aber ist ja nicht mein Auto.

Zurück auf der Hauptstrasse geht es dann ruhiger und zügiger vorwärts. Auf Google Maps kann ich verfolgen wo wir sind und wo wir aussteigen müssen.

Mitten im Zenrum beim Park Zvezda verlassen wir den Bus.

Hier steht das Rektoratsgebäude der Universität,

wir sehen zur Festung von Ljubliana hinauf und eine Kirche hat es auf der anderen Strassenseite auch noch.

Unser Ziel ist die Festung welche über Ljubljana thront. Solange die Sonne scheint wollen wir da hinauf. Zuerst aber zum Fluss hinunter der durch Ljubljana fliesst. Die Ljubljanica.

Wir sehen die Dreiwegebrücke die über den Fluss führt – ein Wahrzeichen von Ljubljana.

Christa würde gerne die Bahn nehmen die zur Burg hinauf führt. Die finde ich jedoch auf Anhieb nicht, so dass wir zu Fuss hinauf spazieren.

Oben angekommen haben wir super Wetter und einen herrlichen Blick über Ljubljana.

In der Ferne sehen wir die weissen Gipfel der Karavanken.

Irgendwo müssen wir die überqueren um in die Heimat von Christa zu kommen.

Auch den Innenhof der Burg schauen wir uns an.

Draussen steht das Peasent Rebellion Monument. In Gedenken an den Bauernaufstand von 1573.

Bevor wir die Burg verlassen, finden wir das Sonnenterrassen-Restaurant und geniessen eine Erfrischung. An der Sonne ist es herrlich warm.

Dann wird die Sonne schwächer und es wird sofort frisch. Zeit den Abstieg unter die Füsse zu nehmen. Nun sehen wir auch die Standseilbahn die zur Burg hinauf führt. Unten angekommen befinden wir uns beim Zentralmarkt wo gerade die letzten Stände abgebaut werden. Es geht über die Zmajski Most, die berühmte Brücke mit den 4 Drachenstatuen.

Auf der anderen Seite der Brücke spazieren wir dem Fluss Ljubljanica entlang. Eine Gaststätte an die andere reiht sich hier der Promenade entlang. Sie sind zum Teil gut besucht. Alles sitzt draussen.

Seit Athen habe ich keine „HomlessPeoples“ mehr gesehen. Hier treffen wir überall auf sie. Auch das gehört zu einer Gross-Stadt.

Wir möchten gerne etwas essen. Aber jetzt gegen halb vier Uhr ist das schwierig. Dort wo es noch etwas gibt sind die Restaurants leer und kalt. Und draussen sitzen ist nicht so unseres. Wir wollen schon aufgeben, da finden wir doch noch ein ansprechendes Lokal. Wir bekommen eine gute Pizza und einen super Cèsar-Salat.

Frisch gestärkt geht es weiter. Inzwischen ist es dunkel geworden.

Dann stehen wir an der Slovenska cresta wo viele Busse halten. Auch die Nummern 1 + 6 welche uns zurück zum Wohnmobil bringen. Christa geht noch etwas einkaufen und ich bemühe mich das Guthaben auf meiner Buskarte aufzuladen. Nach ein paar Versuchen klappt es. Ich lade 2 Euro auf, so dass wir sicher nach Hause kommen.

Gegen 18 Uhr sind wir zurück beim Wohnmobil. Es ist noch 10° draussen, aber die Temperatur sinkt stetig.

Wir haben einen super Nachmittag erwischt und lassen die neu gewonnen Eindrücke Revue passieren, indem wir die gemachten Fotos anschauen.

Comments are closed.