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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Kristianstad – Kalmar S

Tag 824
Kristanstad – Kalmar S
197 km 5 1/2 Std. unterwegs
Ställplats Ölandskajen
270 SEK inkl. Strom 10 A und Duschen / kein Wasser und Abwasser auf dem Platz

56.6604931, 16.3614857 5 MüM

Mittwoch 10. Januar 2024
Ein sonniger 🌞 und milder 0° Tag


Mit -1° eine unerwartet milde Nacht. Noch ist von der Sonne nichts zusehen.

Nach 5 Tagen brauchen wir frisches Trinkwasser und die Abwassertanks müssen entleert werden. Auch der Gastank will aufgefüllt werden.

Das sind die Ziele des heutigen Tages.

Gegen halb zehn verlassen wir den praktischen Parkplatz in Kristanstad und fahren auf die E22. Zuerst Richtung Osten und später dann nach Norden.

Christa sieht am Strassenrand eine Hinweis-Tafel mit einem Hinweis auf eine CNG Tankstelle. Wir folgen dem Hinweis. Von Weitem sehen wir ein Gehäuse welches mit AdBlue angeschrieben ist. Ja das brauchen wir auch noch. Also auf dahin. Unser kleiner Tank ist schnell gefüllt. Eine Gastankstelle sehen wir vorerst nicht.

Beim Verlassen des Geländes sehen wir sie dann. Aber CNG ist nichts für uns. Wir brauchen LPG. Und so geht es wieder zurück auf die E22.

Wir rollen so mit 70 – 80 km/h auf der nassen aber schnee- und eisfreien Strasse.

Nur die Überholspur weisst ab und zu Schneematsch auf. Und so sieht es aus, wenn man von einem dieser sehr langen LKW‘s überholt wird. Scheibenwischer-Wasser braucht man hier viel.

Bei schönem Wetter fahren wir entspannt auf der E22.

Wir steuern einen ersten Rastplatz an. Traumhaftes Wetter.

Hier könnten wir entsorgen. Das Sanitär-Gebäude hat auf der Rückseite eine Schüssel um die WC Kassette zu leeren. Ich könnte also mit meinem Eimer meine Tanks entleeren. Leider hat es eine Tafel, dass das Wasser hier kein Trinkwasser ist. So mache ich nichts und nach dem Frühstück fahren wir weiter.

Etwa 9 km weiter etwas abseits der E22 in Ronneby hat es gemäss P4N eine Entsorgungsstelle mit einem Bodeneinlass und Frischwasser. Wir nehmen die kurze Reise dahin unter die Räder. Mir ist schon klar, dass wir bei diesem Wetter hier keine gereinigte Entsorgung und Wasserentnahme-Stelle finden werden.

Wie zu erwarten war, treffen wir auf eine nicht geräumte Entsorgung.

Ich fahre trotzdem auf die Entsorgungsstelle. Und den Ort wo ich in etwa den Bodeneinlass vermute. Ich steige aus und machen das Absperrventil vom Grauwassertank auf. Kurz etwas Wasser ablassen und schauen was passiert. Das Wasser fliesst ab. So kann ich meine Tanks hier entleeren.

Frischwasser gibt es hier selbstverständlich keines. Die Leitungen sind abgestellt und die Armaturen entfernt.

Dann fahren wir weiter.

Durchqueren Ronneby und kommen wieder auf die E22.

Bald wird aus der 4-spurigen Strasse eine 2-spurige Landstrasse.

Und es hat wieder Schnee und Eis auf der Strasse. Es wird etwas langsamer gefahren. Wieder sehen wir eine schöne Landschaft.

Kurz vor unserem Ziel kommt noch ein Rastplatz.

Auch hier hat es auf der Rückseite des Sanitär-Gebäudes eine „Latrine“. Tipptopp sauber. Hier kann man ebenfalls seine WC-Kassette entleeren. Wir finden keinen Hinweis, dass das hier kein Trinkwasser ist und so können wir mit Kanister Frischwasser tanken. 100 Liter sollten für heute reichen, fahren wir heute doch auf einen Stellplatz in Kalmar der Wasser haben sollte.

Aber bevor es soweit ist kommt noch die Gas-Tankstelle. Auf einem Rastplatz ist ein Gebäude mit einer Gas-Füll-Station. Leider kann man nur mit Bargeld oder Switch bezahlen. Ersteres haben wir nicht in ausreichender Menge und zweites kennen wir nicht. Die Gas-Tank-Stelle ist Montag – Freitag von 9 – 17 Uhr geöffnet. So werden wir in Kalmar Bargeld besorgen und bei der Abreise nochmals hier vorbei kommen.

Nun fahren wir noch das letzte Stück zu unserem Nachtlager, dem Ställplats Ölandskajen in Kalmar. Dazu müssen wir in die Stadt zum Hafen fahren. Kein Problem für uns. Auch die Zufahrt auf den Platz ist einfach. Und wir passen mit unserer Länge gerade so ganz knapp auf ein Parkfeld.

Zwischen 2 Wohnmobilen muss in Schweden (und auch in Norwegen) 4 Meter Abstand sein. Entsprechend sind einige Parkfelder mit entsprechender Markierung versehen. Das war übrigens auch in Kristianstad so angeschrieben.

Anmelden und bezahlen muss man sich im Turist-Büro. Das hat aber zur Zeit nur von 11 – 14 Uhr geöffnet. Und es ist schon 15 Uhr. Man könnte eine Telefon-Nummer anrufen um den Code für das Sanitär-Gebäude zu bekommen. Heute brauchen wir das nicht.

Während der Fahrt heizen wir das Wohnmobil jeweils mit der Abwärme des Motores. Nun stelle ich wieder auf Gas um. Es wird immer frischer im Wohnmobil und ich muss feststellen, dass auf dem Display der Aldeheizung eine Störung aufleuchtet. Das Gasventil hat aufgrund eines „Schlages“ ausgelöst und es fliesst kein Gas mehr. Die Störung ist mir bekannt und schell behoben.

Nun wird es angenehm warm im Wohnmobil.

Angesichts der schon fortgeschrittener Zeit bleiben wir für den Rest des Nachmittages im Wohnmobil.

Gegen Abend bekommen wir noch einen Nachbarn.

Die Aussentemperatur liegt im Bereich von 0°.


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