Tag 845
Sangis S
Motell och Camping Sangis
250 SEK all inkl. und 6 kW Strom
65.8571140, 23.5024411 10 MüM
Mittwoch 31. Januar 2024
bewölkt, leichte Minus-Grade dazu ein unangenehmer kalter Wind
Eigentlich wollten wir nur bis Montag hier bleiben. Thorsten setzt mir dann aber einen Floh ins Ohr und das will ich unbedingt erleben. So blieben wir noch 3 Tage länger. Aber nun der Reihe nach.
Samstag 27. Januar 2024
etwas Sonne -4° dann bewölkt und mit 0° mild
In der Nacht etwas Schneefall und sofort ist der Räumungsdienst zu Stelle.
Die 3 Wohnmobile die gestern noch angekommen sind, sind alle aus der Schweiz. Noch nie haben wir Schweizer gesehen seit wir unterwegs sind und dann gleich so viele auf einen Haufen. Wir unterhalten uns etwas dann geht deren Reise weiter nach Rovaniemi.
Wir setzen unseren Wasch-Maraton fort. Wäsche 2 und 3. Dann ist Wasser tragen angesagt. Die V+E muss im Sanitär-Gebäude erledigt werden. Dazwischen spazieren wir ins Dorf, kaufen im Coop ein und gönnen uns etwas Süsses in Steffi‘s Cottage.
Wieder zurück im Wohnmobil kommen Tamara und Thorsten auf eine Plauderstunde vorbei. Aus der Stunde werden dann 3. Und Thorsten erzählt, was man hier oben alles so erleben und anschauen kann. Und so kommt der Floh in mein Ohr.
TV fällt aus, da zu viel Wind. Dank gutem WLAN können wir Youtube oder in den Mediatheken schauen.
Sonntag 28. Januar 2024
bewölkt -2° ein düsterer Tag, am Abend dann +2° und Wind
Ein Trüber Tag und draussen ist es ungemütlich. In etwa so wie in Zürich im Winter, feucht und kalt.
Ich bleibe im Wohnmobil und nutze das gute WLAN um meine Pendenzen ab zu arbeiten. Christa geht das Dorf anschauen.
Ich muss dann aber doch nach draussen um wieder etwas Wasser zu tragen. Schliesslich will ich nicht alles am Ende machen.
Den Tatort schauen wir trotz Wind auf dem Fernseher. Leider fährt dann die Sat-Schüssel nicht mehr runter. Irgend ein Motor klemmt. Bei dem angekündigten starken Wind kann ich die Sat-Anlage nicht ausgefahren lassen. Also rauf auf‘s Dach und den Blech-Teller demontieren.
Keine grosse Sache bei den angenehmen Temperaturen. Es ist einfach arschglatt auf dem Dach. Schliesslich können wir die Halterung dann doch noch einfahren.
Montag 29. Januar 2024
bewölkt +2° ab 12 Uhr Sonne 🌞 ab 16 Uhr dunkel +2°
Christa erzählt, dass es in der Nacht geregnet hat. Ich schlafe meistens tief und fest. In den letzten Tagen/Wochen war es hier sehr kalt und das wollte ich hier oben eigentlich erleben. Stattdessen haben wir frühlingshafte Temperaturen. Richtiges Tauwetter.
Wir verlängern unseren Aufenthalt.
Wegen meinem Floh im Ohr müssen wir uns etwas anschauen und dann fahren wir weiter nach Haparanda S / Torino FIN.
Beim Shopping-Center finden wir keinen Parkplatz, so stellen wir unser Wohnmobil ins Schweden auf den IKEA Parkplatz.
Zu Fuss gehen wir nun nach Finland ins Einkaufszentrum.
Kaffee trinken, Shopping Center anschauens.
Dann wieder zurück nach Schweden Diesel tanken
Bei den Tankstellen müssen wir immer aufpassen, ob wir mit unseren 3,65 m Höhe durchfahren können. Einige Tankstellen haben nicht die notwendige Höhe für unser Fahrzeug.
Nach dem erfolgreichen Tanken gehts gleich neben an in‘s Restaurang Milano Pizza essen.
Und zum Schluss im ICA Maxi einkaufen. Ein riesiger Einkaufsladen ähnlich Carrefour in Frankreich.
Es ist bereits dunkel wie wir die Heimreise antreten. Und dunkel ist hier dunkel. Die Scheinwerfer vom Morelo sind nicht die besten. Aber wir kommen heil an.
Dienstag 30. Januar 2024
+2° blauer Himmel, Sonne 🌞, abends Minus-Grade
Heute ist „mein“ Tag. Der Floh im Ohr wird umgesetzt.
Um 10 Uhr verlassen wir den Platz und fahren zum Eisbrecher Polar Explorer.
Ja heute machen wir eine Spritzfahrt mit einem Eisbrecher, inkl. Besichtigung des Schiffes und Baden im eiskalten Bottnischen Meerbusen.
Wir haben Traumwetter mit sehr angenehmen Temperaturen. Ein eindrückliches Erlebnis – wenn auch sehr touristisch.
Wirklich Eis gebrochen haben wir nicht.
Der Eisbrecher fährt täglich 1 – 2 x raus. Aber auch das Geräusch wenn er durch das bereits gebrochene Eis fährt ist schon speziell.
Auch im Maschinen-Raum ist ein ohrenbetäubender Lärm.
Ich denke diese beiden Victron-Teile sind das modernste am Schiff.
Wir erreichen unsere Badeposition. Die Gangway wird herunter gelassen und das Volk strömt von Bord.
Das Highlight des Nachmittages ist das Baden im eiskalten Wasser.
Beim Check-In hat jeder ein Armband mit einer Farbe bekommen. Entsprechend diesen Farben wird nun gestaffelt das Eisbaden ablaufen.
Man wird in einen solchen Anzug gesteckt und dann geht es los.
Die ersten sind schon eingekleidet und watscheln los.
Es ist eine „professionelle“ Fotografin dabei und jeder hat eine Nummer um den Hals hängen. Die Fotos kann man dann in der Cafereria anschauen indem man die Nummer abgiebt. Wer will, kann die Fotos dann kaufen. Entweder ausdrucken in einer Mappe oder Online zum Herunterladen.
Dann ist meine Farbe an der Reihe. Es läuft äusserst professionell ab. Jeans und Hemd bleiben an und man wir in einen orangen Thermoanzug gesteckt. Dann watschelt man die Gangway hinunter auf‘s Eis zum offenen Wasser, dort wird man oben am Kragen am Haltegriff festgehalten und gleitet ins Wasser. Nun kann man etwas rumpaddeln.
Ja das bin ich.
Man fühlt absolut keine Kälte und bleibt vollkommen trocken. Nach etwa 10 Minuten geht man wieder raus. Das heisst man wird wieder am Kragen gepackt uns rausgezogen. Dann watschelt man wieder zurück und zieht sich um. Dann bekommt man das kostenlose Getränk – einen Glögg.
Nun fährt der Polar Explorer wieder zurück. Um 16 Uhr strömen die Leute von Bord, steigen in die PW‘s oder Busse und fahren nach Hause.
Der Spass ist nicht billig aber mir war er es wert. Das erlebt man nicht alle Tage.
Am Abend sehen wir unsere ersten Polarlichter. Noch nicht das was ich / wir uns vorstellen. Christa kann 2 schöne Fotos machen.
Mit meinem Handy geht das nicht.
Mittwoch 31. Januar 2024
bewölkt, leichte Minusgrade dazu ein kräftiger und kalter Wind, sehr ungemütlich
Der Monat Januar 2024 geht dem Ende entgegen. So auch unser Aufenthalt hier. Wir haben noch ein anderes Projekt vor uns. Dazu mehr, wenn es soweit ist.
Heute nochmals Wäsche waschen, Wasser ver- und entsorgen, den Teller der Sat-Schüssel wieder montieren. Und nochmals den guten WLAN benutzen.
Die Sonne hat sich verzogen, es ist bewölkt und recht frisch.
Gegen Abend sitzen wir mit Tamara und Thorsten nochmals zusammen. Diesmal im Aufenthaltsraum des Campings.
Den Teller der Sat-Schüssel habe ich nicht montiert. Zu viel Wind und zu kalt.
Gegen Abend zieht ein kräftiger Wind auf. Unsere Kiste schaukelt zum Teil gewaltig.