Sonntag 3. Januar 2016
San Remo – Brüttisellen via San Bernardino 598 km
Ein Tag der seinen Namen verdient. Ein Traum von einem Wetter.
Es gibt frische Brötchen aus dem Backofen.
Ja wir haben einen Backofen an Bord.
Um 09.15 Uhr machen wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Heimweg.
Wir fahren wieder der Küste entlang bis Andora. Heute hat es tausende von Radrennfahrer unterwegs. An den Steigungen kann ich einige von ihnen überholen. Auf der Abfahrt oder in den Dörfern bei den Ampeln überholen sie mich wieder und dann geht das Spiel von vorne los.
In Andora geht es dann auf die Autobahn.
Um 11.15 Uhr machen wir auf der Autobahnraststätte Ceriale Sud wie immer eine kurze Pause. Hier haben wir auch die Möglichkeit unsere „Entsorgung“ zu machen.
Es ist noch immer traumhaftes Wetter.
Kurz vor Genua biege ich links ab Richtung Alessandria/Milano. Wenig später ist es dann mit dem Sonnenschein vorbei und es ist grau in grau angesagt.
Um 13.30 Uhr gibt es auf der Autobahnraststätte Marengo Sud ein kleines Mittagsessen. Es ist düster und neblig. Der Versuch zu Tanken misslingt. Und so fahren wir halt weiter. Es gibt noch genügend Tankstellen unterwegs.
Gegen 15 Uhr sind wir auf der Umfahrung Milano. Auf den Feldern und den Hausdächern hat es etwas Schnee sonst ist das Wetter düster. Man hat das Gefühl die Welt gehe gleich unter.
Es folgen die üblichen Zahlstellen und bei der Abzweigung nach Como wird ein Stau an der Grenze zur Schweiz angezeigt. Davon merken wir aber kaum etwas.
Der nächste Stau wird für den Gotthard angegeben – Wartezeit 90 Minuten. So entschliessen wir uns die Route über den San Bernardino zu nehmen. Die bin ich sicher schon 10 Jahre nicht mehr gefahren. Nach einigen Kilometern zieht dichter Nebel auf. Ich kann nur noch langsam fahren. Zum Glück kenne ich die Strecke von früher. Auch liegt Schnee am Strassenrand. Vor dem Tunnel ein letzter Halt – Jimmy muss nochmals raus.
Um 20 Uhr treffen wir in Nänikon ein und können meiner Mutter noch zum Geburtstag gratulieren.
Mit einem km-Stand von 36‘257 km stellen wir unseren Carthago wieder zu Hause auf den Parkplatz. Wir haben bei auf Reise 1‘315 km zurückgelegt.
Es war eine schöne Reise. Aber es wird noch etwas dauern bis wir „richtige“ Wohnmobilisten sind.
Wir freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Reise!!