#logbuchjimmy2ch Tag 562
Rückblick auf die KW 16 – 17. bis 23. April 2023
Montag 17. April 2023
Pamplona – San Sebastian E 83 km
Wir fahren ein kurzes Stück weiter.
Kommen dabei auf die Autopista AP-15 und sehen diese lustigen „Warnhinweise“.
Kostet 4 Euro glaube ich. Schon um 11.15 Uhr stellen wir Jimmy2 auf einen der letzten Parkplätze bei der Area autocaravanas in San Sebastian ab. 3.30 Euro/24h inkl. V+E, Strom gibt es nicht.
Wir frühstücken erstmal und bleiben noch eine Weile im Wohnmobil. Am frühen Nachmittag fahren wir mit den Bus No. 5 für € 1.85/Person in die Stadt hinunter. Beim Strand angekommen steigen wir aus und spazieren gemütlich der Promenade entlang.
Einfach herrlich dieses Wetter und diese Aussicht.
Im Restaurante La Perla trinken wir einen Sangria und beim Arnoldo kaufen wir ein Eis. Wir schauen dem Treiben zu. Der Strand ist gut besucht obwohl es eher frisch ist.
Don Quijote y Sancho
Dann fahren wir mit dem Bus No. 5 wieder zurück zum Wohnmobil.
Bei super Wetter verbrachten wir einen wunderschönen Nachmittag an der Promenade von San Sebastian .
Dienstag 18. April 2023
San Sebastian E
Unser Schwiegersohn Florian feiert heute Geburtstag. Eine Karte haben wir schon lange geschrieben. Natürlich gratulieren wir mit einem Whatsapp Anruf.
Kurz nach Mittag fahren wir mit dem Bus wieder in die Stadt. Besuchen die San Sebastián Catedral
und laufen anschliessend zum Fluss Urumea.
Puente de Maria Cristina
Weiter spazieren wir in der Altstadt. Sobald man in die hinteren Gassen kommt ist es ähnlich wie in Bilbao. Da es für die Spanier Zeit für das Mittagessen ist, sind die Tapas-Bar‘s gut besucht. Auch wir suchen uns ein Lokal für das Mittagessen. Das finden wir beim Bulevar de Donostia. Auch wir bestellen uns ein paar Tapas. Bevor es nach Hause geht, machen wir noch einen kurzen Abstecher an den Atlantik.
Mittwoch 19. April 2023
San Sebastian E
In Unkenntnis der baskischen Sprache habe ich ein Ticket für 3 Nächte gelöst. Für heute Mittwoch wird super Wetter ohne Wind prognostiziert. Und so haben wir gestern beschlossen noch einen Tag / eine Nacht hier zu verbringen.
Natürlich fahren wir nochmals mit dem Bus an den Atlantik hinunter. Während die einen im Bikini im Sand liegen oder sogar ein erfrischendes Bad im Atlantik nehmen, spazieren andere an der Promenade im Wintermantel herum. Eine verrückte Welt.
Ein Künstler hat ein Bild in den Sand gezeichnet.
Leider wird es wenige Minuten später von der beginnenden Flut überspült.
Wir konnten heute einen wunderschönen letzten Tag in San Sébastian und Spanien überhaupt verbringen. Wenn meine / unsere Pläne aufgehen, werden wir Spanien längere Zeit nicht mehr bereisen. Aber bei Wohnmobilisten weiss man das ja nie so genau.
Donnerstag 20. April 2023
San Sebastian E – Albi F
Nun müssen wir aber wirklich weiter. Die Gefahrenschilder für Frankreich sind montiert und es kann los gehen.
Gegen halb zehn verlassen wir den praktischen Stellplatz in San Sebastian.
Kurze Zeit später verlassen wir Spanien und reisen problemlos in Frankreich ein.
Hier in Saint-Jean-de-Luz haben wir auch schon übernachtet. Ist sehr eng.
In der Ortschaft hat gerade eine grössere Baustelle.
Wir fahren Überland durch schöne grüne Landschaften. Ackerbau. Die Felder sind bestellt und der Raps blüht gelb.
Bei der Umfahrung von Toulouse kommen wir in den Feierabend-Stau. Dann haben wir uns noch etwas verfahren da ich nicht auf die mautpflichtigen Autobahn fahren wollte.
Aber nach 383 km und 9 Stunden unterwegs sein haben wir unser Nachtlager in Albi erreicht.
Sind etwas geschafft von der langen Autofahrt.
Freitag 21. April 2023
Albi F
Durch das Dachfenster scheint die Sonne auf Christas Bild von Marokko.
Leider sehen die Wetterprognosen für die kommenden Tage nicht gerade vielversprechend aus.
Und so machen wir uns auf in die Stadt um einen schönen letzten Tag zu verbringen. Es dauert gute 15 Minuten bis wir auf der Pont du 22 Août 1944 oder auch Pont Neuf stehen. Herrlich der Blick auf die Fussgängerbrücke die leider wegen Bauarbeiten gesperrt ist und die Kathedrale.
Die Eisenbahnbrücke ganz im Hintergrund.
Wir spazieren dem Place du Vigan entlang. Hier werden gerade die Zelte für den heute stattfindenden Laufwettbewerb aufgebaut. Weiter zum Jardin National. Dann wieder zurück und ins Restaurant Le Pontié wo wir uns ein feines Mittagessen gönnen.
Danach spazieren wir durch die Gassen der Altstadt zur Cathédrale d’Albi
Einen Teil der Kathedrale kann man kostenlos besichtigen. Für das „Herzstück“ wird Eintritt verlangt.
Bevor es zurück zum Wohnmobil geht gibt es noch eine kühle Erfrischung und einen Einkauf in Casino Supermarché.
Bei der Rückkehr ins Wohnmobil öffne ich das Dachfenster im Schlafzimmer. Eine Windböe reisst den letzten der beiden Haltestifte ab. Beim Versuch das Dachfenster zu fixieren klappt es nach hinten runter und die Scharniere reissen ab.
Ich musste eine Lösung finden wie ich die Dachhaube befestigen kann. Das sieht nun so aus.
Mal schauen, ob das auch bei der Fahrt hält und bei Regen dicht ist.
Samstag 22. April 2023
Albi – Mende F
Das Wetter hat gewechselt.
Aber der Regen ist noch ausgeblieben. Wir verlassen Albi und fahren nach Mende. Den Platz haben wir bei unserer Rückreise im November 22 schon angefahren. Die Landschaft ist wieder grün. Ackerbau und ab und zu einige Viehherden.
Aber die Sonne fehlt und so schaut die Landschaft nicht mehr so eindrücklich aus wie in den letzten Tagen.
In Mende hat es noch genügend freie Plätze.
Nach einer Siesta mache ich mich dann doch noch auf die Stadt anzuschauen. Viel ist nicht los. Eigentlich gar nichts. Es nieselt leicht und bei solchen Wetter wirkt die Stadt eher trist.
Am Abend beginnt es dann doch noch zu regnen. Der Platz ist nun fast voll.
Sonntag 23. April 2023
Mende – Beauchastel F
Gestern Abend und in der Nacht regnet es immer mal wieder. Heute morgen präsentiert sich das Wetter eher herbstlich. Auf dem Aussenthermometer lese ich 6°.
Aber die Sonne kommt und wärmt das Wohnmobil auf.
Wir verlassen Mende und fahren auf der N88 stets bergauf und erreichen so den 1‘263 m hohen Col de la Pierre Plantée. Wir bleiben auf dieser Höhe bis Pradelles.
Hier machen wir unseren Frühstückshalt.
Dann wechseln wir auf die N102 welche ins Rhonetal führt. Wir erhaschen noch einen Blick auf den Lac de Naussac.
Und auch diese Verkehrsbeschränkung kommt noch in mein Blickfeld.
Ob mich das interessieren muss? Eher nein. Wir fahren nicht in diese Ortschaft.
Wo es hinauf geht, geht es irgendwann auch einmal hinunter. So ist es auch. Auf einer Strecke von 10 km bauen wir 1‘000 Höhenmeter ab.
Eine schöne Landschaft und immer wieder diese Alléen durch die man hindurchfährt.
Wir fahren der noch jungen Ardèche entlang. Ab und zu können wir einen Blick darauf werfen.
In Aubenas verlassen wir die Ardèche, die nun schon etwas breiter ist.
Heute finden in der ganzen Region Flohmärkte statt. So wie dieser hier.
Wir sind nun auf der D104, die uns zum Col de l‘Escrinet hinauf führt. 787 Meter über Meer.
Wir machen eine Kaffeepause und schauen ins Tal hinunter.
Da wir die Passhöhe erreicht haben, fahren wir nun wieder hinunter. Auch hier wieder eine schöne Landschaft.
In der Nähe von Valence erreichen wir das Rhonetal.
Hier weht ein warmer Wind.
Als Etappenziel für heute habe ich im Navi einen Parkplatz bei Tournon-S-Rhône eingegeben. Aber dann sehen wir rechterhand beim Flusskraftwerk Beauchastel einige Wohnmobile stehen. Wir stellen uns dazu und entscheiden uns, unser Nachtlager hier aufzuschlagen.
Hier hat es auch eine Schleuse für Flusskreuzfahrt-Schiffe. Wir sehen wie ein Schiff flussaufwärts in die Schleuse einfährt und oberhalb wieder die Schleuse verlässt.
Kurze Zeit später kommt nochmals ein Schiff welches wieder unten in die Schleuse fährt.
Dann beginnt es kräftig zu Regnen
Nach dem Regen sehen wir noch etwas Abendsonne.
Es ist wieder einmal Sonntag und somit Tatort-Abend. Diesmal kommt Faber zum Einsatz. Ein gelungener Tatort. Auch der Tagi ist voll des Lobes.
Bevor es in Bett geht noch etwas frische Luft schnappen.
Wieder durften wir eine schöne und interessante Woche erleben.