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Herzlich willkommen auf dem Blog von Jimmy2

Hier berichten wir von unseren Reisen mit dem Wohnmobil

Ljubljana SLO – Loiblpass Strassentunnel – Neumarkt A

Tag 770
Ljubljana SLO – Loiblpass Strassentunnel – Neumarkt A
168 km 6 Std unterwegs mit Tanken, Wasser nachfüllen und Frühstücken
Parkplatz am Furtner Teich / Camping verboten
gratis kein Service

47.0873242, 14.3938420 873 m

Freitag 17. November 2023
Ein schöner Tag – Sonne und Wolken wechseln sich ab


Wie so oft, wenn wir weiter reisen sind wir früh auf.

Heute scheint wieder mehrheitlich die Sonne und es ist mit 10° schon angenehm warm.

Bereits kurz nach 9 Uhr fahren wir zur Entsorgungsstation.

Wasser ablassen können wir. Frischwasser tanken nicht, da das Wasser gestern oder vorgestern wegen zu erwartendem Frost abgestellt wurde.

Zuerst fahren wir zur Petrol Tankstelle. Hier tanken wir LPG Gas und Diesel. Ich frage an der Kasse ob ich auch Wasser tanken könne. Ja das könne ich. Der Wasseranschluss ist natürlich nicht dafür gedacht den 350 Liter Tank eines Wohnmobiles zu füllen. Und so dauert der Füllvorgang fast 45 Minuten. Und dabei muss ich immer den Griff des Wasserhahnes gedrückt halten.

Anschliessend quetschen wir uns durch den Verkehr von Ljubljana.

Kein Problem, auch für unser Fahrzeug nicht. Wir fahren bei schönem Wetter durch eine schöne Gegend. Mit Blick in die Berge.

Wir kommen nach Kranj. Hier verlieren wir etwas Zeit, da unser Navi über einen anderen Pass als ich fahren will. Das merken wir zu spät.

Einfach wenden ist mit unserer Grösse nicht so einfach und so fahren wir einmal um die Stadt Kranj herum.

Dann sind wir aber auf der richtigen Strasse die zum Loiblpass führt.

Es ist auch deshalb nicht so einfach, weil Loiblpass oder Klagenfurt nicht auf den Wegweisern erwähnt werden.

Wir suchen schon lange nach einem Platz wo wir frühstücken können. Den finden wir in Bristica pri Trziču auf dem Stellplatz für Wohnmobile. Der ist natürlich nicht für unsere Grösse gedacht.

Aber es ist keine Saison und niemand da und so können wir hier unsere Pause machen.

Frisch gestärkt fahren wir die Serpentinen zum Strassentunnel vom Loiblpass hinauf.

Hier auf 1’040 m machen wir einen kurzen Fotohalt.

Weiter geht es in den Strassentunnel hinein.

Im Tunnel drin verläuft die Grenze Slovenien – Österreich.

Auf der österreichischen Seite ist eine Zollstation. In den Häuschen sitzt tatsächlich einsam und allein ein Zollbeamter der unsere Ausweise sehen will.

Keine Ahnung was passiert wäre, wäre ich einfach durchgefahren.

Wir befinden uns in Österreich im Bundesland Kärnten. Hier spricht man wieder Deutsch. Unsere Muttersprache. Unsere Fremdsprachen-Kenntnisse können wir für einige Zeit ablegen.

Die österreichische Seite des Passes ist sehr kurvenreich. Es geht über enge Kurven hinunter um dann wieder auf engen Kurven hinauf zu gehen.

Bei Schnee oder auch bei Regenwetter möchte ich hier nicht fahren. Die Spitzkehren sind zum Teil sehr steil.

Wir durchfahren Ferlach und kommen nach Klagenfurt der Hauptstadt von Kärnten.

Die durchqueren wir.

Auf der anderen Seite von Klagenfurt führt eine mautpflichtige Strasse weiter in die Heimat von Christa. Natürlich habe ich auch für Österreich keine GoBox. Die ist hier Vorschrift wenn ich mit unserem Fahrzeug die „Mautstrassen“ benutzen will. So fahren wir wie gewohnt über Landstrassen. Kurz nach Klagenfurt biege ich aber einige Meter zu früh ab und komme auf die Autobahn. Bei der nächsten Ausfahrt kann ich diese wieder verlassen.

Die Land-Strasse führt zu Beginn der Autobahn entlang. Dann überqueren wir die Autobahn und kommen nach St. Veit an der Glan. Nach dieser Ortschaft endet die mautpflichtige Autobahn und wir können nun auf der gut ausgebauten Strasse weiter fahren.

Wir verlassen das Bundesland Kärnten und kommen in die Steiermark.

In der folgenden Ortschaft werden häufig Radarkontrollen gemacht. Heute steht keine Gendarmerie am Strassenrand. Natürlich weiss ich das. Fahre ich doch schon seit über 40 Jahren ab und zu auf dieser Strasse.

Und dann gegen 15 Uhr sind wir in Neumarkt in Steiermark.

Hier ist Christa aufgewachsen. Auf der Hauptstrasse die durch Neumarkt führt ist Tempo 30 km/h. Mitten im Ort biegen wir rechts ab.

Es geht Richtung Schwimmbad welches in diesen Tagen abgerissen wird.

Hier ist unser Tagesparkplatz für die nächsten Tage. Wir werden von Bruder / Schwager Franz und seiner Frau schon ungeduldig erwartet und freundlich begrüsst.

Es gibt Kaffee und Kuchen und ein kleines Abendessen.

Gegen 18 Uhr verlassen wir unseren Tagesparkplatz und fahren ein paar Kilometer weiter zu unserem Schlafplatz am Furtner Teich. Hier werden wir die nächsten Nächte verbringen.

Wir haben jetzt eine Aussentemperatur von 4° und es weht ein kräftiger Wind. Also kein TV. So habe ich Zeit mein Rückstand in den Sozialen Medien aufzuarbeiten.

Am nächsten Morgen = Samstag werden wir mit Sonne begrüsst.


Traumhaft bei solchem Wetter aufzuwachen.

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