Tag 892
Kolding DK – Flensburg D
95 km 3 Std. unterwegs mit Tanken, Einkaufen, V+E und Kaffeepause
Parkplatz „Exe“
gratis, max 3 Tage, kein Service
54.7793162, 9.424706
Montag 18. März 2024
7° bewölkt frische Bise
Eine laute und mit 3° kalte Nacht. Der Lärm der sehr langen Güterzüge will kein Ende nehmen. Trotzdem schlafen wir gut.
Der Parkplatz beginnt sich zu füllen.
Und wie es so ist, wollen alle dort parkieren wo sie hin müssen. Diane hat schon mal ihren Morelo umgeparkt.
Wir treffen uns noch bei uns zu einem gemeinsamen Kaffee.
Dann wird auch der Bahnstrecke entlang parkiert. Wir müssen los, sonst kommen wir nicht mehr raus.
Wir verabschieden uns, verscheuchen noch ein paar PKW‘s die sich direkt vor uns hinstellen wollen und um halb elf fahren wir los.
Diane wieder gegen Norden, wir gegen Süden. Zuerst brauchen wir jedoch Diesel. Gleich neben der Tankstelle hat es einen Lidl, da kaufen wir noch ein.
Um halb zwölf rollen wir vom Lidl-Parkplatz und fahren quer durch Kolding. Dann auf die Autobahn. Ein kurzer Kaffeehalt verbunden mit Ver- und Entsorgen.
Der Verkehr nimmt zu – viele LKW‘s mit polnischen und litauischen Kennzeichnen fahren an uns vorbei. Alle haben es eilig. Termindruck.
Kurz nach ein Uhr fahren wir über die Grenze Dänemark / Deutschland.
Ich freue mich, wieder eine Sprache die man versteht (mehr oder weniger) und der Euro als Zahlungsmittel.
Wir erreichen Flensburg und die ersten Baustellen und Verkehrsumleitungen. Nicht ganz einfach den Weg zum Parkplatz zu finden.
Aber wir schaffen es.
Um halb zwei stellen wir unsere Landyacht auf dem grossen Parkplatz „Exe“ mitten in Flensburg ab.
Nicht schön, jedoch praktisch. Platz ist ausreichend vorhanden. Auch für grosse Fahrzeuge.
Aber es gibt natürlich immer Doof-Köppe, die stellen ihr Fahrzeug vor andere hin.
Kurz vor drei spazieren wir in die Stadt hinunter.
Gut fussläufig zu erreichen. Wir kommen zum Südmarkt. Hier treffen wir auf viele Menschen, die durch das soziale Netz gefallen sind. So viele auf einen Haufen haben wir schon sehr lange nicht mehr gesehen. Wir sind sprachlos.
Wir spazieren zur Flensburger-Förde, zum Hafenspitz hinunter.
Einige Touristen und Schulklassen sind unterwegs. Weiter der Promenade entlang und wieder zurück in die lange Ladenstrasse. An fast jeder Ecke sitzt oder liegt jemand der um ein Almosen bittet.
Bevor es zurück zum Wohnmobil geht besuchen wir noch die St. Marienkirche.
Zum Parkplatz „Exe“ geht nun den Berg hinauf. Es ist eine Strasse mit einer 20 km/h Kennzeichnung, aber die Stadt-Busse rollen wie die Wilden den Berg hinunter.
Willkommen in Deutschland.
Gegen Abend fallen ein paar Regentropfen bei 5°.