Mittwoch 2. Januar 2019
Salo – Brüttisellen
Wetter: Ein sonniger Tag, zum Teil kräftiger Wind, am San Bernardino dann Schnee
km und Reisezeit: 487 km / 8 1/4 Stunden mit Pausen/Nachtessen/Stau und Schnee
Guete Morge. Es ist 8.30 Uhr und die Sonne geht auf bei 3°C.
Viele Reisen ab. Auch wir müssen leider den Heimweg antreten. Vorher machen wir noch einen Spaziergang am See entlang. Salo liegt schon in der Sonne.
Der Stellplatz ist im Winter eher ein Schattenloch. Jimmy ist heute nicht fit und so fällt der Spaziergang kurz aus.
Dann packen wir zusammen, entsorgen, bezahlen 15 Euro für die Nacht und verlassen den Platz kurz nach 12 Uhr.
Meine Navis sind sich bezüglich der Route nicht einig. Aber ich kenne ja den Weg und fahre so wie ich es für richtig erachte. Irgendwie werden die Strassen aber immer enger und die Gegend unbekannter. Also folge ich nun doch den Navis die jetzt den gleichen Weg anzeigen. Wir fahren nicht Richtung Desenzano sondern Richtung Rezzato.
Eine schöne gut ausgebaute Schnell-Strasse. Da der Diesel nicht bis nach Hause reicht tanken wir noch bevor es auf die Autostrada geht.
Es ist super Wetter zum Fahren. Aber wir spüren den kräftigen Nordwind und das Wohnmobil wird gelegentlich kräftig durchgeschüttelt. Gegen 14.30 Uhr gibt es auf der Raststätte bei Agrate Brianza Mittagspause.
Gegen 16 Uhr passieren wir den Zoll bei Chiasso. Den Stau können wir umfahren da wir als Bus gelten. Im Radio hören wir, dass vor dem Gotthard-Tunnel ein Stau von 7 km und somit eine Wartezeit von 1 1/2 Stunden ist.
So entscheiden wir uns für die Route durch den San Bernardino Tunnel. Selbstverständlich hat es auch hier viel Verkehr. Vor allen die LKW’s haben Mühe. Sobald die Autobahn fertig ist, ist Kolonnen fahren angesagt. Je weiter wir hinauf kommen desto mehr Schnee liegt auf der Strasse. Als wir aus dem Tunnel kommen fahren wir direkt in eine Wand aus Schnee und die Sicht ist für einen Moment weg. Die Strasse ist schneebedeckt und das Tempo entsprechend langsam. Bei Sufers geht es dann nur noch im Schritttempo bergab.
Bis zum Walensee sind die Strasse schneebedeckt. Beim Marché Glarnerland machen wir gegen 20 Uhr eine Zachtessen-Pause.
Wir treffen Judith und Ihren Mann mit Hund die auf dem Heimweg von Prag sind. Die Beiden kennen wir von unserer Zeit auf dem Campingplatz in Horw. Sie haben vor Jahren unseren Platz übernommen. Wir kommen ins Gespräch und so wird unsere Pause etwas länger.
Um viertel nach zehn sind wir dann endlich zu Hause. Das Wohnmobil an den Strom anschliessen, das notwendigste raus nehmen, duschen und ab ins Bett.
Die Tage am Gardasee haben uns gefallen. Das Wetter war kein Highlight. Es ist ähnlich wie bei uns in der Region Zürich. Bei Hochnebel ist es kalt, feucht und ungemütlich. Wenn die Sonne scheint kommt Ferienstimmung auf. Zum Rollerfahren ist es aber zu kalt. In Zukunft wird es uns eher wieder Richtung Côte d’Azur ziehen.